Zum Inhalt

„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Auf wen kannst du dich verlassen? (Frage 73)

Hast du dir diese Frage schon mal ernsthaft gestellt?

Ich würde es dir wünschen, denn egal, wie die Antwort ausfällt, du wirst etwas über dich lernen können.

Und falls das eine Neuigkeit für dich sein sollte: Du kannst nie genug über dich selbst wissen.

Niemals.

Aber nun zu meinem Beispiel und was ich durch die Frage lernen kann…

auf jemanden verlassen
neoloky / Pixabay

*Trommelwirbel*

Frage: Auf wen kannst du dich verlassen? (Frage 73)

Diese Frage kann ich leider nicht explizit beantworten.

Buuuuuuuuuuh!

Ja, ich weiß. Es tut mir ja auch leid.

Wobei: Das war nicht ganz richtig: Ich WILL es nicht beantworten! Hehe. Wichtiger Unterschied!

Das Problem ist (für mich), dass ich durch eine zu konkrete Aussage andere Menschen verletzen könnte. Das glaube ich zumindest.

Warum?

Ich denke du würdest dich freuen, wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich mich voll und ganz auf dich verlassen kann, oder? (Naja, oder du hältst mich für einen Spinner, denn ich kenne dich ja gar nicht.)

Würden wir uns kennen, gut kennen, dann wärst du vermutlich zumindest ein bisschen enttäuscht, wenn ich mich nicht auf dich verlassen könnte, oder? Oder sogar traurig.

Das möchte ich gerne vermeiden, denn das ist meiner Meinung nach völlig unnötig an dieser Stelle.

Dadurch wird auch wieder einmal klar, dass diese Challenge mit den Fragen natürlich nicht primär für eine Öffentlichkeit gedacht sind, sondern eher für private Überlegungen. Das ich es hier öffentlich mache, ist also ziemlich ungewöhnlich.

Aber ich habe eine Lösung für das Problem:

Ich berufe mich auf die Ungewöhnlichkeitsklausel!

Bäääm!

Überrascht?

Vermutlich weißt du jetzt nicht, was ich meine, richtig?

Also die Erklärung meiner genialen Lösung:

Ich möchte eine Antwort ohne Namen geben.

Nur eine Zahl.

Auf wie viele Menschen kann ich mich wirklich verlassen?

1

2

3

4

5

6

7

8

8! Es kann zwar durchaus sein, dass ich eventuell jemanden vergessen habe, aber es heißt ja, dass man dem ersten Impuls vertrauen soll und das mache ich nun einfach mal.

8 Personen. Punkt.

Ich kann nicht einschätzen, ob das viel oder wenig ist. Also objektiv gesehen.

Für mich persönlich IST es viel und das freut mich! Und ganz ehrlich: Eigentlich ist es auch egal, wie andere das bewerten (wichtige Lebenserkenntnis, btw.).

Neben dieser Erkenntnis bleibt allerdings auch für mich festzuhalten, dass mir sehr wichtig ist, was andere Menschen von mir halten (weitere wichtige Lebenserkenntnis!).

Denn sonst könnte ich auch einfach Namen anstatt Zahlen nennen und gucken, was passiert. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Doch das möchte ich nicht, wie oben bereits geschrieben. (Sagt auch einiges über mich aus, oder? Was man so alles lernt hier beim Schreiben – erstaunlich!)

Wie sieht es bei dir aus? Hast du jemanden, auf den du dich vollständig verlassen kannst?

Ich hoffe, ja!

Und vielleicht auch mehr als 8. 😉

Auf jeden Fall siehst du, dass die eine oder andere Erkenntnis hinter der Beantwortung dieser Frage stecken könnte – nicht wahr?

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Admin-Bereich