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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Was bedeutet Freiheit für dich? (Frage 46)

Hat Freiheit etwas mit Anonymität zu tun?

Diese Frage hat mich spontan beschäftigt, als ich ich mich heute zum Schreiben dieses Beitrags hingesetzt habe.

Freiheit
Quelle

Ich glaube als erstes würden viele Menschen vermuten, nein.

Aber ist das korrekt?

Oder hat Freiheit doch mehr mit Faulheit zu tun? (Immerhin sind 5 Buchstaben gleich!)

*Trommelwirbel*

Frage 46: Was bedeutet Freiheit für dich?

In gewisser Weise ist Anonymität das pure Ideal von Freiheit.

Denn wenn uns niemand kennt, verurteilen oder loben kann – es also keinen Einfluss von außen gibt – sind wir dann nicht so frei, wie es eben gehen kann?

Wir könnten tun und lassen, was wir wollten. Zum Beispiel auch kriminell werden. Es ist wie die Superheldenfähigkeit unsichtbar zu sein. Keine Rechenschaft mehr ablegen und total frei sein!

Ist es das, was ich mir vorstelle, wenn ich an Freiheit denke?

Eher nicht.

Ja, ein paar äußere Zwänge stören irgendwie. Aber andererseits setzen wir selbst uns die Grenzen, die mit unserem Ideal vom Frei-Sein kollidieren.

Zum Beispiel fände ich es nicht sonderlich berauschend, jemanden, den ich mag, zu betrügen. Oder mein Geld damit zu verdienen, dass ich jemandem schade. Auch, wenn ich es könnte.

Und das sind nur ein paar Beispiele für Dinge, die ich eigentlich nicht tun möchte.

Also schränke ich gewissermaßen freiwillig mein Ideal ein.

Was bedeutet dann also Freiheit für mich?

Keine äußeren Zwänge, vermutlich. Ganz so sein, wie ich möchte.

Am liebsten dann zu arbeiten, wenn es mir passt und an den Dingen, die mich reizen. Zum Beispiel.

Aber auch keine Verpflichtungen zu haben, außer die, die ich möchte.

Ich weiß, dass beides nicht wirklich realistisch oder vielleicht sogar wünschenswert ist. Aber ich glaube, dass verbinde ich mit dem Begriff Freiheit.

Das hört sich jetzt schon irgendwie sehr „faul“ an.

Kann man sicher auch so interpretieren. Aber andererseits „arbeiten“ wir fast immer, wenn man es genauer betrachtet. Egal, ob wir nun Einkaufen, Lesen, Fernsehen, eine Party planen oder uns über unser nächstes Handy informieren.

Für alle diese Dinge gibt es nämlich Leute, die tatsächlich dafür bezahlt werden!

Einkaufen –> Seniorenservice, Shop-Tester, Ausstatter für Models und Co.

Lesen –> Autoren, Journalisten, Historiker.

Fernsehen –> Medienwissenschaftler, Aktienhändler, Kamera-Leute.

Eine Party planen –> Wedding-Planner, Event-Manager, Marketing-Experten.

Über Handy informieren –> Texter,  Technische Redakteure, Ingenieure und Co.

Sind wir also faul, wenn wir diese Dinge tun?

Nein, wir werden nur (noch) nicht dafür bezahlt.

Freiheit bedeutet also nicht Faulheit, sondern möglichst viel davon zu tun, was man möchte.

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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