Zum Inhalt

„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Worin hast du dich nie geändert? (Frage 64)

Kriege, Krisen und Katastrophen. Trump, AfD, Erdogan oder Putin. Hunger, Krankheit und Ausbeutung.

Kein Ende in Sicht! So manche Dinge bleiben einfach, wie sie sind.

In manchen Dingen trifft das auch auf mich zu. Wie im Hamster-Rad, kein Blick nach links oder rechts und keine Veränderung.

Ein gewisser Teil bleibt uns wohl immer treu, egal durch welche Turbulenzen des Lebens wir durchmüssen. Und manchmal bleiben wir dann eben stecken.

nie geändert
Quelle

Muss das sein? Wahrscheinlich schon. Aber es schadet vermutlich nicht, mal darüber nachzudenken, warum das so ist…

*Trommelwirbel*

Frage 64: Worin hast du dich nie geändert?

Ich gehe immer noch schnurrgerade den einfachsten Weg.

Der Weg des geringsten Widerstands. Flow, nenne ich es auch oft, was sogar von einigen Psychologen (besonders den positiven) unterstützt wird (wenn auch vielleicht in einer hauchzart anders lautenden Interpretation).

Doch warum ist das so?

Natürlich hat das auch seine Vorteile. Wenig Ärger, Streit und Konfrontation. Und noch weniger Enttäuschungen, die das Leben etwas unangenehmer machen. Zumindest für eine gewisse Zeit.

Und wer anderen keinen Ärger macht… ja, der macht sich nicht gerade unbeliebt. Man kann also so ganz einfach durchs Leben schweben. Wirkt vielleicht ein bisschen teilnahmslos, dann und wann. Aber es fällt mir leicht. Zumindest besser als den Frust des Scheiterns, Versagens oder der Enttäuschung zu spüren.

Vermeintlich. Natürlich ist der einfachste Weg nicht immer der beste! Das richtige Glück lässt sich damit wohl eher weniger finden. Und so richtig bin ich auch nicht ich selbst, wenn ich den einfachsten Weg gehe. Denn Schmerzen und Co. gehören genauso zum Leben dazu wie die schönen Dinge und sind oft mindestens genauso wertvoll, lehrreich und SEHR GUT für das Gedächtnis. Immerhin fasst du erstmal eine Weile nicht mehr auf die heiße Herdplatte, wenn du es gerade frisch verbrannt hinter dir hast.

Vielleicht hab ich mich nie geändert und werde es auch nicht tun. Aber es hilft auf jeden Fall ungemein zu wissen, was man tut (oder eben nicht). Heutzutage sind wir viel zu oft fremdgesteuert, tun etwas, ohne zu wissen wieso, weshalb oder warum. Wie können wir dann Lösungen für unsere Probleme finden? Trial and Error.

Ob das der optimale Weg zu Glück und Erfolg ist? Ich wage es zu bezweifeln und lege weiterhin jedem warm ans Herzen sich mal ein paar Minuten zurückzuziehen und sich ein paar wichtige Fragen zu stellen. Nein, Quatsch. Nur eine Frage:

Warum?

Das ist die Lektion für heute. Und für mich: Enttäuschungen müssen sein. Und dann reflektiert werden. Auch wenn der einfache Weg verführerisch ist.


So, das ist hiermit der September-Beitrag. So das ich tatsächlich weiterhin jeden Monat einen Artikel geschrieben habe. Gut, ok, im letzten Monat war ich ein wenig produktiver. Aber so ist das eben, wenn man auf den heiligen Flow wartet. Manchmal ist dann eben Ebbe. Bis zur nächsten Flut.

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Admin-Bereich