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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Wo in deinem Leben hast du Dinge schön geredet? (Frage 61)

Schön geredet? Haha! Tja, anhand dieser Frage kannst du erkennen, dass ich mir diesen Fragenkatalog NICHT selbst erstellt habe. Gibt nämlich keine einfacher zu beantwortende Frage als diese!

hast du Dinge schön geredet
Quelle

*Trommelwirbel*

Frage 61: Wo in deinem Leben hast du Dinge schön geredet?

Ich vermute die Frage müsste bei mir eher umgedreht werden! Hehe. So nach dem Motto: Wo hast du in deinem Leben einmal Dinge NICHT schön geredet?

Wobei streng genommen, gelte ich ja als Pessimist (Realist, verdammt nochmal!). Würden viele Leute zumindest behaupten, die mich besser kennen. Wie ich sie aber immer wieder verbessern muss: Ich gehe nur vom schlechtesten aus, was meine Wenigkeit betrifft! Und auch nicht, weil ich ein Emo bin (nein, bin ich NICHT! *grins*), sondern weil es einfach schön ist, wenn man keine Erwartungen hat und sich so nur positiv überraschen lassen kann.

Ich habe mein Langzeitlebensmotto (tolles Wort übrigens… meins! Copyright und so!) sicher schon öfters auf diesem Blog vorgestellt (und vergessen, dass ich es gemacht habe), aber da eh niemand ALLE meine Beiträge lesen wird, auch ruhig nochmal an dieser Stelle:

„Minimize expectations to avoid being disappointed.“

Stammt witzigerweise nicht aus „Philosophie heute“ oder ähnlichen Formaten, sondern aus einem Star Wars Buch, das sicher niemand gelesen hat, den ich kenne (Wer Interesse hat, bitte melden!). Nachdem ich das Buch gelesen hatte, wurde das so etwas wie ein Lebensmotto.

Jedenfalls werde ich deswegen oft als „Pessimist“ tituliert, was natürlich nicht ferner von der Wahrheit sein könnte! Im Grunde bin ich nämlich durch diese Einstellung der optimistischste Optimist ever! Es kann ja nur alles besser/positiver werden, wenn es keinerlei Erwartungen gibt.

Deshalb bin auch trotz des häufigen Pessimismus-Vorwurfs eigentlich ein „Schönredner“. Gehört wohl irgendwie auch dazu, denn ich kann ja meine Erwartungen auch nicht minimieren, wenn ich nicht mit wenig(er) zufrieden sein kann. Auch wenn ich mir selbst natürlich ebenfalls alles schön reden kann, so bin ich besonders bei meinen Mitmenschen diesbezüglich talentiert. Ich denke, dass es in jeder Situation etwas positives zu entdecken gibt, wie ich hier auch schon oft geschrieben habe. Das entdecken wir sicher nicht sofort, aber wenn wir uns Mühe geben und eine Weile nachdenken, sicher später. Ich habe großes Vertrauen in meine Familie, Freunde und Bekannte, dass sie das schaffen werden, was sie sich vornehmen, wenn sie sich dafür einsetzen.

Was mich betrifft? Naja, ich minimiere meine Erwartungen und freue mich über jede positive Überraschung, die meines Weges kommt.

Hast du dir schon mal etwas schön geredet? Vielleicht lohnt es sich ja da mal drüber nachzudenken?

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

2 Comments

  1. Cabor

    Bei diesem Beitrag kann ich einfach nicht meine Augen verschließen und muss eine Korrektur anmerken:

    Ich habe ALLE Beiträge gelesen! 😉

    Jedenfalls ein lobenswertes Motto, aber leider vergisst man oft eine entscheidende Sache dabei. Denn ein Pessimist wählt diesen Weg, um die Enttäuschungen zu minimieren. Dabei rückt man den Misserfolg aber automatisch in den Vordergrund und konzentriert sich ausschließlich auf die resultierenden Enttäuschungen.

    Als Optimist kann man ruhig hohe Erwartungen haben und sich dem Scheitern auch bewusst sein. Trotzdem geht man das Risiko ein, denn man ist sich immer bewusst, dass der eine Erfolg jeden Misserfolg überwiegen kann.

    Ich finde man sollte eine nicht erreichte Erwartungen als Chance sehen und sie nicht grundsätzlich vermeiden!

    • Mystoriker

      Vielen Dank fürs ausdauernde Lesen, Herr Cabor! 🙂
      Das weiß ich sehr zu schätzen.
      Ich finde Ihre Einschätzung auch durchaus plausibel und sicher sehr lehrreich für den einen oder anderen Leser. Weitere Kommentare sind natürlich gern gesehen. 😉

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