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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Was ist das beste am älter werden? (Frage 42)

„New is always better.“

~

Barney Stinson

älter werden
Quelle

Right? Right?

*Trommelwirbel*

Frage 42: Was ist das beste am älter werden?

Es gibt sicher viele Gründe, warum es so seinen Reiz hat älter zu werden.

Ich vermute den größten Reiz hat das älter werden, wenn man noch sehr jung ist und verhältnismäßig wenig machen darf. Also unter 18 Jahren.

Ja, man hat eigentlich die größte Freiheit als Kind, weil man keinerlei Verantwortung tragen muss, von ein paar Hausaufgaben vielleicht mal abgesehen. Aber wir wissen das oft erst zu schätzen, wenn diese Zeit der Verantwortungslosigkeit vorbei ist.

Wie mit so vielen Dingen im Leben! Erst, wenn etwas verschwunden ist, vermissen wir es. Der Alltag wird einfach zu schnell selbstverständlich.

Ok, hier geht es nur um mich. Für viele Andere ist Verantwortung vielleicht sogar etwas tolles. Etwas, das sie inspiriert, antreibt oder begeistert.

Für mich nicht- für mich ist es einfach nur anstrengend und erschreckend.

Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich eine Angst in mir, die mich oft täglich so sehr belastet, dass jede weitere Verantwortung (für andere und manchmal sogar für mich selbst) mich innerlich zu zerreißen droht.

Was kann nicht alles schief gehen? Jede Autofahrt, jeder Bissen beim Essen könnte ein paar nette Allergene enthalten, die mir die Luft abschnüren oder – Gott bewahre – einem meiner Lieben passiert etwas! Und dann könnte ich natürlich auch jederzeit überfallen werden.

Leider sind das keine Gedanken und Gefühle, die alle paar Monaten mal aufschwappen. Sie begleiten mich quasi täglich.

Wenn ich nur an einen Hauch mehr Verantwortung denke, wird mir ganz übel. Ich sehe eine Welle der Angst auf mich zurasen. Und weiß nicht nicht, ob ich fliehen oder untergehen soll.

Ja, das ist, was älter werden für mich bedeutet.

Ich weiß nicht, ob man es mir verübeln kann, wenn ich da nicht sonderlich heiß drauf bin.

Aber heute soll es ja darum gehen, was das beste am älter werden ist. Positiv denken!

Also, dazu fällt mir nur eines ein:

Ich kann die Welt von Tag zu Tag etwas besser durchschauen. Zudem sind ein paar Entscheidungen zwangsläufig schon gefallen. Und jede gefallene Entscheidung bedeutet etwas Sicherheit und mehr freien Platz im Kopf.

Zumindest theoretisch.

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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