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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Warum sind fiktionale Geschichten gesund für den Geist?

Weil jeder Mensch in seinem Leben Probleme hat.

Von: http://pixabay.com/
Von: http://pixabay.com/ CC0-Public Domain

Ich lese gerade das Buch „Die Liebe und ihre Henker“ von dem Psychoanalytiker Irvin D. (ja, Sippi, richtig gelesen! 😀 ) Yalom. Und Yalom stellt vier zentrale Probleme vor, die wirklich jeden Menschen betroffen haben, aktuell betreffen oder betreffen werden:

  1. Das Leben und der Tod
  2. Die Liebe und der Verlust
  3. Die Freiheit und die Furcht
  4. Das Wachsen und die Trennung

Wir alle teilen dieses Schicksal und haben damit dieselben Probleme. Und wir alle sehnen uns nach Lösungen, die wirken!

Und natürlich gibt es Ratschläge! Von Verwandten, Freunden, Selbsthilfebüchern oder dem allmächtigen Internet. Klar.

Aber: Das sind alles intellektuelle Hilfen. Hilfen, die wir so einfach nicht annehmen können. Warum nicht? Es geht einfach nicht. Wir verstehen zwar oft rational, vom Kopf her, unser Problem, aber ändern wollen (oder können) wir trotzdem nichts.

Doch eines hilft (wie Yalom, als sehr erfahrener Therapeut, sagt): Gelebte Erfahrung. Das, was wir am eigenen Leib erfahren und für richtig empfinden können. Punkt!

Tja, der Haken?

Wir können nicht jede Erfahrung selber machen. Nicht im direkten Sinne. Nur indirekt, nicht indem wir sachliche Ratschläge lesen und hören. Nein, sondern Geschichten. Uns in einen anderen Charaktere hineinversetzen, mit ihm zusammen leben und Probleme bewältigen. Wir fiebern mit unseren Helden und Heldinnen mit! Zittern, schluchzen und lachen, manchmal auch alles gleichzeitig!

Ja, DAS ist erlebte Erfahrung!

Und dann zum krönenden Abschluss (…manchmal…) lernen wir sogar etwas.

Für uns und unsere Probleme! Lese dich gesund. 🙂

Mehr zu diesem Themenkomplex gibt es auch in diesem etwas älteren Blog-Artikel hier.

P.S. Auch bei anhaltenden Problemen soll Lesen keinerlei nachgewiesene Nebenwirkungen nach sich ziehen. 😉

Published inFinde dich selbst mithilfe der Heldenreise

2 Comments

  1. Cabor

    Interessanter Beitrag! Allerdings wird mir die Erwähnung von diesem „Sippi“ nicht ganz klar. 😉

    • Manchmal steckt eine ganze Welt in nur einem Buchstaben! Und dieser Sippi müsste das verstehen… 😉

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