Heute geht es um das Scheitern und deine Wiederauferstehung.
Ja, es war eine lange Pause. Und ich habe immer mal wieder mit mir gerungen doch zumindest ein paar Worte zur Erklärung in die weite Blog-Welt zu posaunen. Doch dann…
… hab ich es doch irgendwie gelassen. Mir fehlten die Worte, vielleicht auch der Mut, manchmal die Zeit, aber oft leider die Lust.
So ist es manchmal, wenn einem der Wind aus den Segeln genommen wird. Oder wenn der Wind dich vom Deck pustet. Doch eines ist auch klar: Dann klopft das Abenteuer an deine Tür.
Abenteuer heißt Veränderung. Beides ist nicht immer das, was wir gerne hätten. Leider. Zum Glück. Hängt eben meist davon ab, aus welcher Sicht wir die Situation betrachten. Und mit etwas Distanz zum Sturm (zeitlich oder räumlich) sieht die Welt plötzlich ganz anders aus.
Doch warum habe ich nun die letzten (fast zwei) Monate nicht gebloggt? Die meisten, die mich privat kennen, wissen den Grund, den ich mal als „Private Unwägbarkeit“ bezeichnen möchte. Ich habe in den letzten Wochen ganz oft den Satz „Manche Dinge kann man eben nicht planen“ gesagt. Ich weiß nicht genau wieso, rutschte einfach immer wieder mal heraus. Aber er trifft es eben ganz gut. Planen geht nicht, weitergehen muss es aber schon. Manche Schreibreserve wurde dafür jedoch leider aufgebraucht.
Das Scheitern und deine Wiederauferstehung
Aber nun bin ich wieder da! Gestärkt und geschwächt zugleich, wie es immer so ist. Natürlich habe ich meine interne Challenge nicht bestanden. Es sollten 85 Artikel werden, die alle eine Frage beantworten. 2,5 Monate lang jeden Tag ein Artikel. In einer Spiegelwelt hätte ich Erfolg gehabt, denn tatsächlich habe ich am 1. April 2016 bei 58 Artikel aufgehört (2/3 der Challenge), die 5 und die 8 haben einfach die Plätze getauscht. Da die Welt da draußen allerdings nicht durch einen Spiegel läuft (sehr wahrscheinlich zumindest!), bin ich gescheitert. Sicher nicht zum ersten Mal. Und sicher auch nicht so groß, wie beim bisher größten Mal (damals bei meinem Referendariat), aber es ist ein Scheitern. Darauf kann nur eines folgen: Meine Wiederauferstehung.
Auch wenn die Challenge offiziell gescheitert ist, so möchte ich sie dennoch zu einem würdigen Ende führen. Ich weiß noch nicht bis wann. Aber alle Fragen sollen noch beantwortet werden.
Das Scheitern und deine Wiederauferstehung sind zwei ganz wichtige Elemente im Leben. Und auch wenn sie kurzfristig eher ätzend sind, haben sie einen gewissen Reiz (den wir zu Beginn sicher nicht sehen können!). Sie bringen das Abenteuer in dein Leben, ob du möchtest oder nicht. Und du hast die Chance dein eigener Held zu sein und eine Wandlung einzuleiten.
Dazu musst du nicht bei Game of Thrones mitspielen. Wo es genug Helden, Leiden, Sterben und Wiederauferstehungen gibt. Auch darin liegt ein Reiz der Serie. Sie ist einfach sehr real in ihrer Fiktion. Das wahre Leben verpackt mit ein paar Drachen. Und mit einer Botschaft, immer real, aber oft vergessen:
Nur, was du jeden Moment verlieren kannst, hat einen wirklich hohen Wert. Sonst tun wir wahrscheinlich nichts dafür. Ich zumindest nicht.
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