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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Was frustriert dich am meisten? (Frage 65)

Keiner kommt daran vorbei: Ärger, Frust, Enttäuschungen und Schmerz.

Ja, was frustriert dich am meisten? Heutzutage gibt es genug Gründe gefrustet zu sein. Das weiß jeder, der Zeitung liest. Und ich weiß es auch so. Ich bin auch sicher nicht der Einzige, der sich ein Mittel gegen dieses nervige Gefühl wünscht. Oder?

Vielleicht finde ich ja was…

was frustriert dich am meisten
Quelle

*Trommelwirbel*

Frage 65: Was frustriert dich am meisten?

Mich frustriert es sehr, dass ich nicht immun gegen Schmerzen bin.

Schmerz tut weh. Furchtbar weh. Das ist keine neue Erkenntnis. Aber ich würde ihn gerne ertragen können. Still und leise. Stark sein. Besser sein als Andere, die jedem ihren Kummer vor den Latz knallen, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist.

Was dumm ist. Denn diese Menschen machen es genau richtig. Sie teilen ihren Schmerz. Geht ja heutzutage durch Facebook und Co. auch recht einfach. Man bekommt nettes Feedback und selbst wenn nicht, ist ein Teil des Schmerzes „draußen“. Irgendwo, nur nicht drinnen. Was auf jeden Fall sinnvoll ist.

Ich mag das aber nicht. Ich möchte schöne und positive Dinge teilen. Aber nicht den Teil von mir, der keine Schmerzen ab kann. Dieser Typ in mir frustriert mich. So richtig kann er nicht die Schnauze halten und hat sicherlich auch seinen Anteil an diesem Beitrag. Das gefällt mir nicht. Am liebsten würde ich ihn wegsperren und elendig verrecken lassen.

Aber auch das ist dumm.

Denn so kacke der weinerliche Typ auch ist, er gehört eben leider zu mir. Und es kann nicht sinnvoll sein einen Teil von sich selbst wegzusperren. Oder?

Das Positive und mögliche Lösungen

Aber es gibt noch eine andere wichtige Erkenntnis: So frustrierend und scheinbar unendlich dieser Schmerz auch erscheinen mag, er hat auch immer etwas positives.

Viele andere Dinge sind dann auf einmal ausgeklammert. Der Schmerz konzentriert sich nur auf einen relativ kleinen Bereich, der sich plötzlich riesig anfühlt. Und dadurch verdrängt Schmerz andere Probleme, Unannehmlichkeiten oder den zu grauen Alltag ganz schnell.

Mir hilft er besonders dabei, Dinge, die ich gut kann auch tatsächlich zu können. Zum Beispiel Fußball spielen. Je mehr ich mit meinen Gedanken beschäftigt bin und überlege, was richtig oder falsch ist, desto weniger gelingt mein Vorhaben. Schmerz oder auch andere überwältigende Erfahrungen (zu viel durch Alkohol ausgelöste Schlechtigkeit, fiktives Beispiel natürlich) verdrängen diese Gedanken. Ich wechsle in den Automatik-Modus und lasse meinen Instinkt handeln, der eh viel besser und schneller funktioniert als meine Gedanken und mein Verstand.

Doch trotzdem bleibt Schmerz natürlich ätzend. Richtig ätzend.

Kein Wunder, dass wir Mittel dagegen suchen. Ablenkung ist eines davon. Eine nette Serie, andere Menschen oder schöne Musik. Aber auch Verdrängung kann kurzfristig helfen. Wobei die Methoden sich schon sehr ähneln.

Doch es gibt nur eine Macht im Universum, die irgendwann den Schmerz bezwingen wird. Und das ist die Zeit, die Wunden heilt (was sich reimt).

Vielleicht kann man also tatsächlich stark sein, bis die Zeit einem unter die Arme greift?

Trotzdem solltest du dir auch mal diese Frage beantworten: Was frustriert dich meisten?

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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