Ich kann dir verraten: Die eigene Persönlichkeit zu erforschen ist hart.
Ganz besonders, wenn du auch ein ENFP bist.
Ich habe mich jahrelang durch das world wide web gequält auf der Suche nach einer klaren Antwort auf meine Frage: Wer bin ich (wirklich)?
(Die rechte Gehirnhälfte gehört einem ENFP! Die linke vermutlich … einem INT-Irgendwas … ja, mein Schatz, du könntest gemeint sein! Tihihi)
Ich war ein INFJ oder ein INTP, meist jedoch ein INFP. Die ersten beiden Buchstaben (IN) waren quasi gesetzt.
Sie standen im Prinzip fürs introvertiert sein (siehe hier) und meine eher unpraktische Seite (mehr dazu in den kommenden Artikeln). Damit hab ich mich identifiziert, weil ich meine Umwelt als „extrovertiert“ und eher praktisch wahrgenommen habe – und das meine Differenzen mit der Welt um mich herum erklärt hat.
Wie ich gelernt habe, ist das aber quasi normal – für einen ENFP!
Die Ironie: Dass ich mich so sehr auf die Beobachtung meiner Umwelt ausgerichtet habe, um mich als „IN“ zu bestimmen, macht mich tatsächlich zu einem E (den NFP-Teil erkläre ich, wie gesagt, in den kommenden Artikeln noch genauer). Wer den letzten Beitrag gelesen hat, weiß: E steht für extrovertiert und das bedeutet, dass man immer zuerst nach „außen“ guckt. Auf andere Personen, die Welt um einen herum, in Bücher, das Internet oder auch sein Haustier. Hauptsache: Außerhalb von einem selbst!
Das zu verstehen, ist schwierig, aber essentiell. Der erste und wichtigste Baustein. Warum? Weil er SO OFT im Internet falsch definiert wird!