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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Die Top 5

In diesem Artikel hier habe ich ja bereits meine „unrealistischen Begleiter“ vorgestellt und bereits angekündigt, dass ich noch ins Detail gehen möchte. Aus diesem Grund präsentiere ich an dieser Stelle meine TOP5-Charaktere. Wer hat wohl gewonnen und warum?

Wenn du mehr erfahren möchtest, solltest du dir den Artikel nicht entgehen lassen!

[Die Entscheidung wurde mithilfe einer sogenannten „Entscheidungsmatrix“ getroffen. 😉 ]

Besonders zwischen Platz 3-5 wurde es spannend, da alle gleich viele Punkte erreicht haben. Und wenn ich mein Ergebnis so betrachte, bin ich sogar selbst etwas überrascht…

…aber genug der Spannung! Hier ist das Ergebnis:

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Platz 5

Den fünften Platz belegt eine Figur, die ich bereits relativ ausführlich in meinem Blog erwähnt habe. Ihr findet Sie hier. Aus diesem Grund brauche ich an dieser Stelle auch nicht mehr viel dazu sagen. 😉

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Platz 4

Platz 4 mit genauso vielen Punkten wie Platz 5 und 3 geht an:

Severus Snape

Severus Snape!

Diese Figur kennen natürlich alle Harry Potter-Leser. Wer ihn nicht kennt…nun ja, ich weiß nicht, inwiefern ich nun zu viel verrate. 😉

Er ist jedenfalls -besonders im Harry Potter-Universum- eine relativ unbeliebte Figur und Erzfeind von Harry Potter. Man kann ihn getrost als eher dunklen Charakter einordnen. Interessant für mich ist allerdings, dass an ihm dann nun doch nicht alles so dunkel ist, wie es scheint. Er ist ein sehr vielseitiger Charakter, der den Großteil seines Selbst verbirgt. Ein Großteil der Internet-Community ist der Meinung, dass es sich bei ihm um einen INFP handelt. Zufälligerweise der gleiche Typ, den ich für mich selbst bestimmt habe. 😉

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Platz 3

Platz 3, nur vor Snape gelandet dank dem direkten Vergleich (der auch nur knapp war), ist:

Peter Parker

Peter Parker (alias Spiderman)!

Besonders der erste Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen und gehört noch immer zu meinen Lieblingsfilmen. Ich bin mir nicht sicher, warum ich mich besonders mit dieser Figur identifizieren kann, vielleicht weil Peter zu Beginn ein ziemlicher Außenseiter mit wenig Selbstvertrauen ist. Außerdem ist er in gewisser Weise ein „Nerd“, nur eben ohne Arroganz. Er ist introvertiert, opfert sich für die Gemeinschaft auf…

…er wird oft als INFP oder INTP eingeschätzt. Zwei Typen, die sich oberflächlich recht ähnlich sind, aber ganz anders „ticken“. Jedenfalls ist auch hier eine gewisse Typen-Ähnlichkeit zu meiner Wenigkeit vorhanden. 😉

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Platz 2

Platz 2, und damit Vize-Sieger, ist eine eher unbekannte Figur, die auch bisher noch nicht im Kino oder TV erschienen ist:

Jacen Solo

Jacen Solo!

Vielleicht taucht er im Dezember 2015 das erste Mal auf der Leinwand auf, wenn Disney zum ersten Mal einen Star Wars Film veröffentlicht. Bis dahin jedoch existiert die Figur nur im erweiterten Star Wars Universum, das mich besonders in meinen Jugendjahren fasziniert und begleitet hat. Warum Jacen Solo? Nun, ich konnte relativ viel von dieser Figur in mir selbst erkennen (oder umgekehrt? 😉 ): Er ist ein eher ruhiger, introvertierter Junge, der selbst in Zeiten des Krieges für eine friedliche Lösung eintritt. Er ist philosophisch interessiert und versucht möglichst alle Seiten in einem Streit zu verstehen. Er braucht lange seinen Weg zu finden…und verliert ihn dann am Ende völlig aus den Augen. Das letzte Buch in dem er auftaucht, war auch mein letztes Buch aus dem Star Wars Universum (eben weil ich seine Charakter-Entwicklung nicht mochte). Gerade, weil ich so mit ihm mitgefiebert habe (ja, lang, lang ist’s her!), gebührt ihm Platz 2.

(Da Jacen ein eher unbekannter Charakter ist, wurde er nicht sonderlich oft im Internet eingeschätzt. Ich persönlich glaube, dass er relativ nah an einem INFP dran ist, vielleicht auch INFJ.)

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Platz 1

And the winner is:

Nathan Petrelli

Nathan Petrelli!

Dieses Ergebnis ist selbst für mich etwas überraschend. Ich wusste, dass ich ihn sehr mochte und mich auch mit ihm identifizieren konnte, aber dass er wirklich (auch so eindeutig, mit der Maximal-Punktzahl!) gewinnen würde? Hatte ich nicht erwartet.

Nun ja, wer ist Nathan Petrelli und wieso kann ich mich mit ihm identifizieren?

Nathan ist eine Figur aus der Serie „Heroes“, die leider nicht allzu bekannt geworden ist, aber teilweise geniale Ideen beinhaltet hat. Er gehört zu der wichtigsten Familie dieser Serie, um die sich ein Großteil der Ereignisse dreht. Er ist ein Top-Anwalt, war bei der US-Armee und ist zu Beginn der Serie kurz davor als Senator gewählt zu werden. Doch er hat einen kleinen, etwas verträumten Bruder, der ihm durch seine Erzählungen von „besonderen“ Fähigkeiten das (politische) Leben schwer macht…

…so beginnt seine Geschichte. In deren Verlauf Nathan eine sehr „graue“ Persönlichkeit verkörpert. Er ist sehr unentschlossen und beeinflussbar, zeigt dies jedoch nicht, wenn es ihm irgendwie möglich ist. Er ist sehr unehrlich (Politiker eben 😉 ), steht aber zu seinem Bruder und seiner Familie. Dieser Konflikt zwischen Karriere und Familie zieht sich durch die ganze Serie.

Obwohl es grobe Ähnlichkeiten zu dem Bild gibt, was ich von mir persönlich habe, erschließt sich für mich hier seltsamerweise keine sehr schlüssige Erklärung, warum mich diese Figur so in den Bann gezogen hat.

Nun, vielleicht habe ich doch eine Idee. Ich würde Nathan als einen ESTJ identifizieren. Und das ist ganz interessant. Denn das wäre die exakte Schatten-Persönlichkeit von mir selbst. D.h. meine Stärken sind seine Schwächen und umgekehrt. Nun bedeutet das allerdings nicht, dass wir komplett verschiedene Charaktere besitzen, denn wer sich mit dem Funktionsmodell von Jung beschäftigt hat (siehe hier) erkennt, dass wir genau die selben Funktionen besitzen, nur eben in der umgedrehten Reihenfolge.

Meine Vermutung: Ich konnte mich mit Nathan Petrelli identifizieren, weil die Persönlichkeit dieser Figur in gewisser Weise dem entspricht, was in meinem Unterbewusstsein schlummert (das Wunschbild, wie ich gern wäre). Vielleicht (aber auch nur vielleicht!) erklärt das den 1. Platz? 😉

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Interpretation:

Was gibt es für ein Muster zu erkennen? Nun ja, es fällt sicher ins Auge, dass alle Charaktere männlich sind. 😉 Außerdem sind es alles Männer, die in gewisser Weise unentschlossen oder auf der Suche nach sich selbst sind. Ich glaube, dass ist (neben der grundsätzlich ähnlichen Persönlichkeitsstruktur) der gemeinsame Nenner, der von größter Bedeutung ist.

Als Randnotiz fällt mir bei der Betrachtung der Rangliste allerdings auch auf, dass (bis auf Peter Parker) keiner dieser Charaktere dem typischen und klassischen „Helden“ entspricht. 4 der 5 Figuren sind eher Anti-Helden, graue Charaktere oder, wie C.G. Jung sagen würde, „Trickster“.

Und was ist der Kernpunkt eines „Trickster“-Archetyps?

Das er kaum zu fassen/zu begreifen ist.

Ein schönes Fazit, wie ich finde.

Published inFinde dich selbst mithilfe der Heldenreise

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