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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Wofür würdest du deine Hand ins Feuer legen? (Frage 19)

Feuer ist ja schon ein interessantes Element.

Hand ins Feuer
Quelle

Ein herrlicher Anblick, oder nicht?

Knisternd, knackend… leuchtend.

Feuer zieht sich nicht nur durch unseren Alltag oder zahllose Roman-Titel, sondern auch durch zahllose Sprichworte. Feuer ist nicht mehr nur ein chemischer Prozess, sondern hat eine besondere Bedeutung erlangt.

Wärme, Leidenschaft, Liebe oder Vertrauen.

Und darum wird es heute gehen.

*Trommelwirbel*

Frage 19: Wofür würdest du deine Hand ins Feuer legen?

Ich bin übrigens in chinesischen Kreisen Sternzeichen Tiger. Element: Feuer.

Ein heißer Tiger also. Rrrr.

Trotzdem ist es auch für mich eine harte Sache die Hand ins echte Feuer zu legen.

Klar, auch ich kenne den Spruch. Doch, wenn ich mal genau darüber nachdenke, WIRKLICH und wahrhaftig meine Hand ins Feuer zu legen. Würde ich das machen?

Und wenn ja, wofür?

Ja, natürlich geht es dabei dann auch ein bisschen um Masochismus (wer kommt schon auf die beknackte Idee sich absichtlich zu verbrennen?!), aber in erster Linie ist für mich interessant an dieser Frage, dass es um Vertrauen geht. Und Überzeugung.

Vielleicht auch Glaube.

Ich bemerke bei mir selbst, dass durch diesen Gedanken viele interne Fassaden anfangen zu bröckeln. Ja, klar würde ich für ihn/sie die Hand ins Feuer legen…

… wirklich?

Hm. Auch wenn wir Menschen soziale Wesen sind, sind wir trotzdem Egoisten. Müssen es sein, um unser Leben wertschätzen zu können.

Kann ich vertrauen? Durch das Feuer hindurch?

Da fällt mir gerade Daenerys Tagaryen ein. Für alle Nicht-Fans: Eine Figur aus Game of Thrones, die genau das tut – sie marschiert ins Feuer und überlebt. Das Feuer kann ihr nichts anhaben, weil sie entdeckt, dass sie die Mutter von Drachen ist. Sie wusste es vorher nicht. Vielleicht war sie auch verzweifelt. Aber sie hat vertraut und etwas „dummes“ getan.

Ja, es ist eine Geschichte und eine Metapher, aber dennoch wahr, im übertragenen Sinne. Durch eine so selbstlose Geste beweisen wir das ultimative Vertrauen. Wir verändern uns. Wir stählen uns mit unserer eigenen Überzeugung. Wir vertrauen. Blind, ohne Kontrolle.

Es geht nicht um Wissen. Ich weiß, dass ich nichts weiß, genau wie Sokrates.

Es geht um Glauben.

Und ich glaube, dass wir nur ein erfüllendes Leben führen können, wenn wir unser wahres Ich entdecken und unserer eigenen Stimme vertrauen.

Auch, nein, GERADE, wenn wir „dumme“ Dinge tun.

Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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