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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Besser probieren und losgehen, und nicht am Ziel ankommen oder von vornherein stehen bleiben? (Frage 54)

Die Ampel wird rot. Das Zeichen ist klar, es heißt: Stehen bleiben.

Ziel
Quelle

In diesem Fall sehr sinnvoll.

Losgehen ist an dieser Stelle weder clever, noch vorbildlich.

Doch wie du dir sicher denken kannst, gilt das natürlich nicht für jede Lebenssituation.

Richtig?

*Trommelwirbel*

Frage 54: Besser probieren und losgehen, und nicht am Ziel ankommen oder von vornherein stehen bleiben?

Eigentlich kann die Antwort auf die Frage nicht simpler sein:

Natürlich ist es immer besser etwas auszuprobieren! IMMER!

Weil man sich dadurch in irgendeiner Form weiter entwickelt und besser kennenlernt. Was eigentlich immer sinnvoll ist.

Interessant ist jedoch, dass in der Praxis die meisten Menschen lieber von vornherein stehen bleiben.

Genau wie ich.

Seltsam, oder?

Genauer betrachtet haben natürlich beide Wege ihre Beweggründe – je nach Situation. Zum Beispiel macht es durchaus Sinn, ab und zu stehen zu bleiben und zu schauen, ob du noch auf dem richtigen Weg bist. Auch beim Meditieren ist das Innehalten zentral, um deine Gedanken zu sortieren und einfach gesünder zu leben.

Aber wenn es um Ziele geht, bedeutet stehen bleiben eher die garantierte Niederlage. Es ist wie Aufgeben.

Was nur sinnvoll ist, wenn du das Ziel eigentlich gar nicht erreichen willst. Ja, sowas gibt es auch. Falsche Ziele. Ziele, die uns eigentlich gar nicht interessieren oder uns egal sind.

Allerdings ist es wohl auch ein Naturgesetz, dass wir nur herausfinden, ob es wirklich unsere Ziele sind, wenn wir sie verfolgen. Nur selten fallen uns Erkenntnisse einfach so in den Schoß.

Für mich ist das eine tolle Erkenntnis. Denn oft genug fiel es mir bisher sehr schwer konkrete Ziele zu benennen und diese dann auch zu verfolgen. Ich glaube, bei mir liegt es daran, dass ich viel Zweifel in mir spüre.

Will ich dieses Ziel wirklich erreichen? Ist es die Anstregung wert? Möchte ich nicht doch lieber etwas anderes machen? Schaffe ich das überhaupt? Brauche ich ein leichteres Ziel?

Doch es hilft mir, wenn ich mir bewusst mache, dass ich es vorher gar nicht wissen kann! Erst durch das Verfolgen der Ziele kann ich lernen und mich besser verstehen.

Und dann bessere Ziele setzen und sie vielleicht sogar verwirklichen?

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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