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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Monat: Februar 2013

Du, ein Held

heldenreise
Quelle

Ich habe ja schon etwas zu der Heldenreise geschrieben und versprochen weiter auf die Bedeutung der Heldenreise auch abseits von Phantasie und Fiktion einzugehen.

Ich möchte die Kernaussage dieses Mal ganz an den Anfang stellen und sie lautet:

Du (egal, wie groß, schlank oder alt) bist genauso ein Held, wie ein Harry Potter, ein Frodo Beutlin, ein Luke Skywalker oder irgendein anderer  Held, der dir imponiert.

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Warum?

Der Monomythos der Reise des Helden ist universell. Es ist eine Struktur für das Lernen an sich. Eine Metapher für die Entwicklung eines Menschen. Man schaue sich nur mal die biographischen Geschichten realer Helden an, wie Steve Jobbs, Bill Gates, J.K. Rowling oder einem Cristiano Ronaldo (der aus ärmsten Verhältnissen stammt). Sie alle symbolisieren in gewisser Weise die allgemeingültige Struktur der Heldenreise. Das sind moderne Mythen. Als „Beweis“ für ihre Wirkung möchten ich auf ihren Bekanntheitsgrad verweisen (klar, durch die Medien gefördert, ja, aber warum können die Medien diese Geschichten so breit treten? Weil diese Geschichten bei den Lesern und Zuschauern ankommen!). Diese Geschichten bewegen Menschen, weil ein jeder Mensch im Grunde ähnliche Probleme, Konflikte und Prüfungen zu durchleben hat. Und jeder Mensch möchte wissen, ob das Ende seiner Geschichte gut ausgehen kann und sucht Hilfe und Inspiration. Dabei ist es gleichgültig, ob diese Inspiration nun aus der realen Welt stammt (Rowling und Co.) oder aus fiktionaler Literatur (Harry Potter und Co.).

Aber kommen wir zu der Heldenreise und ein paar Beispielen.

Die Reise des Helden

Jeder hat schon einmal von der Reise des Helden gehört oder gelesen, sie im Film betrachtet oder sogar selbst erlebt. Manchmal ist uns das jedoch gar nicht wirklich bewusst.

Ich bin zum ersten Mal in Berührung mit der Heldenreise gekommen, als ich während meines Bachelor-Studiums ein Seminar zur qualitativen Medienanalyse besuchte. Dort tauchte der Name Joseph Campbell auf.

Campbell hat seine Finger mit im Spiel, wenn es um „Star Wars“ geht (das hat George Lucas sogar zugegeben). Aber Campbell steckt auch in „Herr der Ringe“ oder in den Comic-Verfilmungen von Marvel. Ich habe Campbell allerdings über „Harry Potter“ kennengelernt. Denn Harry Potter’s „Stein der Weisen“ wurde damals in dem Seminar mithilfe der Heldenreise qualitativ analysiert.

Phantastischer Blödsinn und die Freude

Eines vorweg: Es gibt sicherlich berühmte Autoren, Millionäre, erfolgreiche Unternehmer, Profi-Fußballer, Models, berühmte Sängerinnen, Astronauten und Stefan Raabs. Das kann man nicht abstreiten. Es gab auch früher Goethes, Einsteins, Gandhis, Beckenbauers, Bill Gates, Elvis Presleys, Beatles, Aldi-Brüder, Mutter Theresas und Madonnas.

Aber leider Gottes sind alle diese Menschen entweder Aliens oder auserwählte Helden und nicht vergleichbar mit dem „normalen Menschen“, wie du und ich.

Tja, klingt blöd, ist aber leider so! Der normale Mensch ist ganz sicher wertvoll und einzigartig, klar. Aber kann er eine der oben genannten Berufe und Dinge erreichen? Selbstverständlich nicht! Das wäre ja grotesk! Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Mensch einfach das tut, was theoretisch möglich ist und ihm Freude bereitet?!

Die zwei Giganten des Weltfußballs

So, das ist erst mein zweiter Beitrag zum Thema Fußball. Der erste Beitrag hatte mit Fußball ja auch nur am Rande zu tun, siehe hier. Und da das runde Leder und das Spielchen ja einen beträchtlichen Anteil an meinem Leben(swerk) hat, „muss“ ich nun ein bißchen dazu schreiben.

Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom (oder nach München oder London – je nachdem, an welchem Ort gerade das Champions League Finale ausgetragen wird), doch es scheint momentan zwei erfolgreiche Modelle zu geben, die um den totalen Triumph streiten:

Den Mourinho- und den Guardiola-Style.

In gewisser Weise sind das zwei entgegengesetzte Philosophien: Individuum und Power vs. Kollektive Kontrolle und Tiki-Taka. Also die besondere Fähigkeit von Einzelspielern vs. eine harmonische Gemeinschaft. Real Madrid gegen Barcelona. Klar.

Doch dahinter steckt mehr…

Die Suche nach Erfolg und dem Igel

Es gibt eine Fabel von dem Fuchs und dem Igel. Der Fuchs möchte den Igel gerne fangen.

Dabei nutzt er alle möglichen Tricks und Kniffe, die ihm einfallen um den Igel zu erwischen.

Doch der Igel macht es sich einfach: Er igelt sich ein.

Und am Ende triumphiert der Igel, denn der Fuchs kommt trotz zahlreicher Versuche nicht an ihn heran.

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Was können wir von dieser Fabel lernen?

Typen, ja danke!

Es gibt viele Gründe, warum es Typen gibt. Gute, wie schlechte. Ein schlechter Grund ist sicherlich, dass das Typisieren das Schubladen-Denken fördert. Allerdings, kann man an dieser Stelle einwenden, gibt es Stereotype und Vorurteile sowieso. Sie sind in der menschlichen Natur angelegt. Denn der Mensch möchte es nun mal klar und einfach haben. Geistige Schubladen zur Kategorisierung von Menschen (und allerlei anderen Dingen) sind also nicht wirklich zu vermeiden. Also sollten wir das Beste daraus machen!

Gründe für eine Persönlichkeitstypologie

Es gibt nämlich auch ein paar gute Gründe für Persönlichkeitstypen.

Ich habe zum Beispiel schon in einem anderen Beitrag darauf hingewiesen, dass Typen helfen können Gleichgesinnte Personen zu finden (besonders einfach ist das über das Internet und passende Foren, Chats oder Facebook).

Doch Typen helfen nicht nur Gleichgesinnte, Freunde oder Partner zu finden und zu treffen.

Eine neue Persönlichkeitstypologie

Update: Der Inhalt dieses Beitrages stellt nicht mehr ganz meine aktuelle Sicht der Dinge da, soll aber meinen Lernprozess veranschaulichen.


Ich habe mich schon mit einigen Persönlichkeitstypologien beschäftigt (Myers-Briggs, Enneagramm, den Big Five oder dem deutschen Typentest) und ich finde, dass sie alle gewisse Vorzüge, aber auch Nachteile enthalten. Aus diesem Grund bin ich zu dem Entschluss gelangt meine eigene Sicht der Dinge zu präsentieren.

Aber zuerst möchte ich kurz auf die konkreten Gründe eingehen, warum ich eine eigene (in meinen Augen sinnvollere) Persönlichkeitstypologie erstellt habe:

  • Jungsche Funktionen (wie z.B. Te, Fi oder Ti) sind nicht wissenschaftlich belegt.
  • Die Big Five sind zwar wissenschaftlich anerkannt, teilen die Menschen allerdings in gut und schlecht ein und sind meiner Meinung nach daher nicht wertneutral. Zudem sind die Erkenntnisse oft recht „banal.“
  • Die vierte Dimension der Persönlichkeit (Myers Briggs), also die Frage ob J/P, ist meiner Meinung nach recht willkürlich und oft eher situationsbedingt (also ohne deutliche Regelmäßigkeit im Verhalten)

Daher stelle ich hier meine eigene Überlegung zu den Persönlichkeitstypen vor und komme damit (wie auch schon C.G. Jung) auf 8 Typen:

Über den Test zur Selbsterkenntnis

Es gibt sehr viele amüsante Tests im Internet zu den unterschiedlichsten Dingen. Mich haben schon immer Persönlichkeits-Tests interessiert und ich habe sicher schon mehrere hundert absolviert. Von ernsten IQ-Tests bis zu eher sinnfreien Spaß-Tests, die danach fragen, welches Knäckebrot man symbolisiert. (Ok, vielleicht übertreibe ich hier ein wenig. Aber ihr wisst, was ich meine?)

Das Bedürfnis zu „testen“

Seit kurzem beschäftigt mich auch die Frage, WARUM ich eigentlich so gerne Tests absolviere. Es hat bestimmt etwas mit dem Sinn des Lebens zu tun. Vielleicht. Oder vielleicht ist es auch völlig sinnlos so eine Frage zu stellen? Denn warum mag man z.B. Nutella? Steckt irgendetwas „wichtiges“ dahinter? (P.S. Ja, ich mag übrigens Nutella!) Vermutlich nicht. Aber ich glaube bei der Test-Sache ist das etwas verzwickter. Mir kam nämlich die Idee, dass meine „Test-Sucht“ ihren Ursprung in einem fehlenden Zugehörigkeitsgefühl hat.

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