Ich habe in den letzten Tagen dieser Challenge schon einiges zum Thema „Furcht“ und „Angst“ geschrieben. Doch es muss immer weiter gehen.
Eine Angst habe ich noch nicht veröffentlicht.
Bis jetzt.
(Und nein, es sind keine Elefanten, so viel sei verraten!)
*Trommelwirbel*
Frage 27: Wovor hast du dich lange Zeit gefürchtet, das dir inzwischen keine Angst mehr macht?
Vor dem Auto fahren. So richtig gut war ich nie. Schon während meiner ersten Fahrstunden. Zu viel konnte da einfach schief gehen! Zu viel Unberechenbarkeiten. Und dann noch mein fehlendes Gefühl für Hand-Auge-Koordination oder räumliches Sehen und Denken.
Gnah!
Zum Verzweifeln.
Doch dann wurde mir doch tatsächlich der Führerschein ausgehändigt, gekostet hat er nur einige Tonnen Angstschweiß und ein paar Kröten.
Damit hätte das Drama ein Ende haben können. Hatte es aber nicht.
Ein kleiner großer Unfall (zum Glück ohne schlimmere Verletzungen) und alles ging wieder auf Anfang.
Na ja, eher in den Minusbereich. Von da an war Autofahren, speziell die gefährliche Autobahn, die nix mit dem Unfall zu tun gehabt hatte, ein Tabu.
Und ich habe mich dafür geschämt. Meine Ängste verborgen. Niemand sollte sie sehen!
Obwohl sie so offensichtlich waren.
Ein sinnloser Kampf und doch hartnäckig geführt.
Aber es ist wichtig zu wissen, dass Ängste besiegt werden können, ja. Und sie müssen auch besiegt werden, wenn wir mit Freude leben wollen.
Es ist nie einfach und nur selten permanent. Aber ich musste mich dem Kampf mit meinen inneren Dämonen stellen.
Ich habe viele Schlachten geschlagen und möchte behaupten, dass ich meine Angst inzwischen einigermaßen im Griff habe. Gewonnen habe ich jedoch noch nicht.
Es gibt viel zu tun.
Was sind deine Erfahrungen? Wie hast du deine Angst besiegt?
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