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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Grundeinkommen: Was würdest du tun, wenn du Geld genug hättest? (Frage 83)

Ich bin ein klarer Befürworter vom Grundeinkommen.

Und nein, nicht, weil ich faul bin. (Ähem … zumindest nicht so richtig.)

Wäre ich faul, würde ich diesen Blog-Artikel nicht schreiben. Geld bekomme ich jedenfalls nicht dafür. Auch für meine 7 Jahre als ehrenamtlicher Jugendfußball-Trainer nicht.

Beides ist „Arbeit“.

Das ein Großteil meiner freien Zeit für Lesen, Recherchieren (und Schreiben) draufgeht, zählt wohl ebenso als Arbeit. Schließlich werden viele Menschen (wie ich) für diese Tätigkeiten bei unseren Jobs als Texter, Redakteure oder Content-Manager (und Co.) genau dafür bezahlt.

Arbeit ist also nicht nur das, wofür wir Geld bekommen. Arbeit ist Betätigung.

Hören wir auf uns zu betätigen, nur weil wir Geld bekommen?

Grundeinkommen
Alexsander-777 / Pixabay

Wohl eher nicht.

Ich glaube aber, dass genau dieser Gedanke bei vielen Menschen im Kopf sein Unwesen treibt.

Wer ein Grundeinkommen bekommt, ist/wird faul.

Niemand würde mehr arbeiten. Auch nicht die, die ihre Arbeit lieben.

Bla bla Bullshit.

Sorry. Aber das ist einfach unlogisch und völlig unbegründet.

Sollte es jemals ein Grundeinkommen geben, so würde es trotzdem noch immer Jobs geben, die MEHR Geld ermöglichen. Und genau das ist es ja, weshalb heutzutage auch ohne Grundeinkommen arbeiten gegangen wird: Denn so haben wir MEHR Geld zum Leben!

Mit einem Grundeinkommen könnte dann sogar MEHR Geld ausgegeben werden. Was MEHR Umsatz bringt, MEHR Jobs, MEHR Steuereinnahmen (für den Staat) und damit am Ende auch bessere Bedingungen an Schulen, Universitäten und Krankenhäusern.

Aber das Wichtigste: Mehr gefühlte Sicherheit und dadurch weniger Hass auf Flüchtlinge. Und das Beste: Nazi-„Parteien“ würden wieder dahin zurückkehren, wo sie hingehören: In die Vergangenheit und nicht in den Bundestag!

Ein Grundeinkommen zerstört nicht den Antrieb der Menschen nach Betätigung. Ob es nun wie bei mir das Bloggen oder das Trainieren von Jugendlichen ist: Jeder möchte irgendetwas tun und erleben, denn Betätigung ist wichtig. Sie kann Sinn stiften und Träume erfüllen.

Das Grundeinkommen wäre ein Geschenk, damit mehr Menschen die Chance haben sich diese eine Frage zu stellen:

Was würdest du tun, wenn du dir um Geld keine Sorgen machen müsstest?

Was meine Wenigkeit betrifft …

*Trommelwirbel*

Frage: Was würdest du tun, wenn du alle deine finanziellen/materiellen Ziele erreicht hättest? (Frage 83)

Zu erst einmal: Geld war mir nie wirklich wichtig.

Ich selbst brauche nur das Nötigste. Ein Dach über dem Kopf, ein paar Bücher oder eBooks, einen Laptop und genug Knete fürs Brötchen.

Teure Villen, Sportwagen und Goldkettchen überlasse ich gerne allen, die sich das wünschen.

Solange das Dach groß genug für mich, meine Partnerin (und die zukünftigen kleinen Zwerge) ist, hab ich alles, was ich brauche.

Also: Was würde ich tun, wenn das gesichert ist?

Lesen.

Wie im Urlaub.

Jeden Tag.

Warum?

Bücher sind mächtig.

Mit Büchern kann ich in ganz ferne Welten eintauchen und sogar in die Vergangenheit reisen. Von China bis in den fernsten Norden von Grönland. Alles ist möglich. Dort gibt es viel zu sehen, zu erleben und zu lernen.

Ob es mir auf Dauer reichen würde „nur“ zu lesen?

Vermutlich nicht. Denn dafür inspiriert mich das Lesen viel zu sehr und weckt etwas in mir:

Und zwar den Wunsch kreativ zu sein und Ideen zu entwickeln.

Es passiert immer wieder. Ganz schlimm war es damals als ich anfing meine Star Wars Büchersammlung anzulegen. Kaum hatte ich die ersten Zeilen eines Buches gelesen, sprudelten die Gedanken und Ideen hervor.

Und führten schließlich zum Schreiben (und zum Star Wars Rollenspiel per Chat und Online-Forum).

Inzwischen verdiene ich meine Knete als Texter. Die Bücher waren also scheinbar eine gute Investition.

Sollten meine finanziellen Ziele also (vorzeitig) erreicht werden, würde der Kreislauf aus Lesen, Ideen und Schreiben (LIS!) vermutlich weitergehen.

Und sehr wahrscheinlich würde dabei sogar etwas rumkommen. Vielleicht ein Buch? Ein Podcast? Ein Forum oder ein (weiterer) Blog? Wer weiß.

Gefällt mir.

Ich glaube, eine bessere Antwort finde ich nicht.

Wie sieht das bei dir aus?

 

P.S. Falls du dir eine Zukunft mit Grundeinkommen vorstellen kannst: Es ist wählbar! Mehr Infos findest du auf buendnis-grundeinkommen.de.

Außerdem ganz spannend: mein-grundeinkommen.de. Hier erfährst du nicht nur, was andere Menschen mit einem Grundeinkommen anfangen würden, sondern du kannst sogar dafür spenden oder selbst einer der Glücklichen sein, die ein Jahr lang 1000 € im Monat mehr zur Verfügung haben. Mehr Geld, das dir die Freiheit bietet mehr vom Leben zu haben.

Dann musst du nur noch wissen, was du mit dieser Freiheit anfangen möchtest … du kannst deine Idee gerne in einem Kommentar hinterlassen. Würde mich auf jeden Fall freuen! 😉

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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