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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Warum Löw bei der WM 2018 gescheitert ist und was du daraus lernen kannst (Frage 80)

WM 2018! Fußball ohne Ende, (fast) jeden Tag!

Aber Deutschland ist (schon) raus.

Egal. Schließlich können wir nun alle schimpfen!

Richtig?

Nö.

Aber was hat das mit Joachim Löw, der deutschen Nationalmannschaft UND meiner Challenge zu tun?

geralt / Pixabay

*Trommelwirbel*

Frage der Challenge: Wo solltest du die Regeln brechen? (Frage 80)

Immer dann, wenn der Sinn verloren gegangen ist.

Ja, liebe Bürokratie, DU bist gemeint!

Manche Dinge sind einfach unnötig kompliziert.

Doch nicht immer sind es nur bürokratische Regeln. Manchmal sind es auch Konventionen.

Habe gehört, dass Männer zum Beispiel bei der Bundeswehr oder im Bankwesen gewisse Bärte nicht tragen „dürfen“.

Ähem … warum?

Weil das so ist / schon immer so war.

Jo.

Erwischt. Eine solche Aussage macht mich tatsächlich zum Hulk.

Weiß nicht, ob ich grün werde – wütend aber auf jeden Fall.

Was ist das denn für ’ne Argumentation? Wenn das immer gelten würde, müssten wir in Höhlen hocken. Haben die Neandertaler und die anderen Frühmenschen ja schließlich auch gemacht und wenn das schon immer so war …

Ok, das ist vielleicht ein doofes Beispiel. Aber ich denke dir fällt sicherlich auch eine Sache ein, die du gern geändert hättest oder vielleicht sogar schon geändert hast (in dem Fall: Glückwunsch! Well done. Mehr davon!).

Jetzt kommen wir allerdings zum interessanten Part: Der WM 2018 (und was das mit dir zu tun hat)

Aktuell ist natürlich das Thema Fußball im Trend (WM 2018 und so) und Deutschland hat naja, wie drücke ich es mal am besten diplomatisch aus? Verkackt. Ja, das passt.

Warum?

Weil Löw doof ist.

Weil Özil die Hymne nicht mitsingt (genau wie 2014 btw.).

Weil Neuer gespielt hat, obwohl das jegliches Leistungsprinzip vernichtet.

Weil Klose, Lahm und Schweinsteiger nicht mehr dabei waren. (Klose war übrigens dabei. Als Trainer. Ja, Klugscheißen kann ich.)

Weil Wagner nicht mitfahren durfte (Sorry, das war nen Witz, schließlich ist der liebe Herr Wagner schon erfolgreich bei Hertha BSC gescheitert und hat damals in 71 Spielen und 3 Jahren epische 7 Tore geschossen. Sorry, aber das hätte selbst ich geschafft. Jetzt ist er übrigens Bankwärmer bei Bayern. Dismissed.)

Weil die armen Nationalspieler in Watuirgendwas Heia machen mussten, wo es nicht warm genug war.

Und

so

weiter.

Habe in den letzten Tagen viel dazu gelesen. Das eine oder andere hatte sicher Einfluss – das meiste jedoch nicht (und nein, die Erdogan-Affäre ist einfach nur Medienblabla. Die Medien HÄTTEN gerne diesen Einfluss gehabt und haben sich auch SEHR VIEL Mühe dabei gegeben, dass das Thema bloß nicht ad acta gelegt wird, ABER: Das ist Politik und das hat herzlich wenig mit Fußball zu tun. Ende).

Es ist halt einfach so: Löw ist keineswegs dumm, aber wie so viele  Trainer vor ihm hat auch er diesen einen Fehler begangen: Er hat sich ausgeruht. Ausgeruht auf der Vergangenheit.

Wird schon.

Wir sind Weltmeister! Bei der WM 2018 galt aber immer: Wir WAREN Weltmeister. Das war vielleicht im Kopf, hat aber nicht bis zu den Beinen gereicht.

Die Folge: Die Blamage.

Weil wir uns ausgeruht haben. Wir wollten etwas wiederholen, was man nicht einfach so wiederholen kann.

Zumindest nicht, ohne sich anzupassen.

Und anpassen, bedeutet Dinge zu verändern.

 

Warum sollte Löw nun Trainer bleiben?

Weil er das mit dem Verändern kann und es verstanden hatte – damals beim Confederations Cup.

Er kann es. Er wird sich bloß daran erinnern müssen, dass Veränderung etwas Gutes ist.

 

Fassen wir zusammen

Regeln sind nur solange zu beachten, wie sie sinnvoll sind.

Löw hatte die Regel nicht zu viel zu verändern, doch die Regel war nicht (mehr) sinnvoll.

Veränderungen sind unumgänglich, einfach, weil sich viele Dinge nun mal ÄNDERN.

Fakt.

Wie sieht es bei dir aus?

Welche Regel solltest du brechen? Schreibe mir gerne eine E-Mail oder hinterlasse einen Kommentar.

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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