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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Etwas Neues ausprobieren: Wann hast du es das letzte Mal getan? (Frage 81)

Der Ratschlag, der wohl am meisten unerprobt verklingt?

Richtig: Einfach mal etwas Neues ausprobieren!

Hast du vermutlich auch schon gehört und dich entschieden dagegen gewehrt (oder gekonnt auf „ignorieren“ geschaltet).

Ist ja auch richtig so!

Sagt das liebe Gewohnheitstier in uns (das meist wie nen wenig schmeichelhafter Schweinehund aussieht).

Gefährlich und so.

Anstrengend.

Bringt doch eh nix.

Dabei kann das Neue zum Beispiel auch so aussehen:

neues ausprobieren
Free-Photos / Pixabay

Ein bisschen fantastisch, oder?

Muss ja nicht zwingend was Schlechtes sein.

Na, hast du dich selbst schon bei der Frage ertappt  wann DU das letzte Mal etwas wirklich Neues ausprobiert hast?

Ich habe mir diese Frage auf jeden Fall stellen dürfen (Challenge und so). Und so viel sei verraten:

Die Antwort hat mich tatsächlich ein wenig selbst überrascht.

*Trommelwirbel*

Frage 81: Wann hast du das letzte Mal etwas völlig Neues ausprobiert?

Puuuh!

So etwas mache ich tatsächlich eher selten. (Vermutlich geht es dir genauso?)

Ich mag eben meine Komfortzone seeeeeeeeeeehr gerne.

Der Vorteil ist, dass mir naturgemäß eher nicht langweilig wird, solange ich Internet oder was Interessantes zu lesen habe. Daher verspüre ich auch nur seltenst den Drang selbst aktiv meine Komfortzone zu verlassen. Zumindest, was meine Aktivitäten betrifft: Schlafen, Essen, Lesen, Schreiben, Surfen (im Internet natürlich), Fußball und Repeat.

Innerhalb dieser Tätigkeiten gibt es natürlich immer mal wieder Neues zu entdecken. Sei es die neue Serie, die ich normalerweise nicht gucke (zuletzt Downton Abbey) oder eine Strategie beim Fußball (geheim!).

Nur selten kommt da jedoch der Impuls von außen. Aber es kommt vor!

So war ich zum Beispiel vor einiger Zeit zum ersten Mal beim Thailänder essen. Solche Sachen mache ich eher ungern, da ich dank einiger (teilweise unbekannter) Lebensmittel-Allergien immer ein bisschen aufpassen darf.

Natürlich führte diese neue Erfahrung direkt zu einer altbekannten allergischen Reaktion. Tja, Pech gehabt, Abenteuer: Punkt für die Komfort- und Sicherheitszone. So kann es natürlich auch laufen, aber es gibt genug weitere Abenteuer, die weniger „Gefahr“ für mich ausstrahlen.

Vor ein paar Tagen habe ich zum Beispiel zum ersten Mal meditiert. Eine Erfahrung, die ich schon immer machen wollte. Habe in der Schule schon das „autogene Training“ sehr gemocht. Also einfach still liegen und zu Klängen oder Worten seine Gedanken schweifen lassen. Meditation ist natürlich was anderes (in erster Linie Konzentration bzw. Fokussierung), aber es ist ebenfalls eine eher ruhige Tätigkeit. Ich habe es bisher noch nicht geschafft das über mehrere Tage durchzuziehen, aber das wäre auf jeden Fall eine wichtiges Ziel. Denn: Es ist auch sehr gesund und führt zu einer heutzutage sehr wichtigen Entschleunigung.

Außerdem habe ich vor ein paar Wochen zum ersten Mal bei einem Schreibwettbewerb teilgenommen. Eine Sache, die sich für einen Berufsschreiberling jetzt nicht sooooo exotisch anhört, aber mir tatsächlich vorher noch nie in den Sinn gekommen war.

Auch, weil ich die Konkurrenz und die Enttäuschung gefürchtet habe.

Aber: Das gehört zu dem Neuen dazu. Dem Abenteuer.

Das ist sicherlich ein Bereich meines Lebens, der noch etwas mehr Aufmerksamkeit gebrauchen könnte.

Neuen Ideen stehe ich grundsätzlich zwar sehr aufgeschlossen gegenüber, denn ich hasse nichts so sehr, wie den Spruch: „Das hat man immer schon so gemacht“, aber: Neue Ideen sind für mich eben auch ein Heimspiel.

Neue Erfahrungen sind dagegen (für mich) das wahre Abenteuer, wo ich sicher noch viel lernen kann.

Und sei es auch nur die Erfahrung mal einen Roman geschrieben zu haben. Eine neue Erfahrung bei einem Heimspiel (dem Schreiben). Win-Win, oder?

Wie sieht es bei dir aus?

Etwas wirklich Neues ausprobieren: Wann hat es das letzte Mal bei dir geklappt?

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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