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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Wo urteilst du zu schnell? (Frage 17)

Es ist schwer immer im Gleichgewicht zu bleiben.

Jeder Mensch hat seine dunklen Minuten, Stunden oder Tage.

Und auch wieder schöne Momente, mögen sie noch so winzig sein im verschlingenden Alltag.

 

Wo urteilst du zu schnell
Quelle

Klar, wir mögen natürlich lieber die sonnigen Momente! Ich auch, keine Frage.

Aber vielleicht vergessen wir bei all der schönen Sonne auch schnell, dass Schatten ab und zu auch ganz nützlich ist. Darum wird es heute gehen.

*Trommelwirbel*

Frage 17: Wo urteilst du zu schnell?

Passiert mir leider (noch) immer wieder. Aber hey, ich bin eben auch nur ein Mensch und das gehört scheinbar zu unserem Naturell dazu.

Wichtig ist (für mich) eigentlich nur, dass ich meine Urteile immer mal wieder hinterfrage. Stimmt das? Habe ich Recht mit meiner Annahme? Muss ich das vielleicht nicht nochmal überdenken?

Mehr dazu hier.

Aber wo und wann urteile ich zu schnell?

Immer dann, wenn ich so durch die Straßen schlendere und die Leute beobachte (was ab und an passiert, ohne das ich groß darüber nachdenke). Manche Leute sind eben „dreckig“ angezogen, manche sind laut und manche sind eben „Punks“.

Was habe ich gegen Punks? Eigentlich nicht viel, da ich denke, dass jeder so leben kann, wie er es möchte. Aber ich bin halt (leider?) nun mal so das komplette Gegenteil eines Punks.

Wenn es einem Punk darum geht aufzufallen (das ist jetzt mal meine Unterstellung als Außenstehender, der so weit weg von dieser Szene ist, wie es wohl nur möglich ist), so ist das für mich der größte Schrecken überhaupt.

Meine Werte sind Loyalität, Bescheidenheit und Harmonie. Klar, warum das eventuell nicht so mit einem Punk harmoniere könnte?

Aber das ist ja gerade ein zentraler Punkt! Und sooooooooooooooo unfassbar wichtig:

Wie C.G. Jung gesagt hat:

“Everything that irritates us about others can lead us to an understanding of ourselves.”

Heißt: Was uns bei anderen irritiert, kann uns dabei helfen uns selbst besser zu verstehen.

Wahrscheinlich verachte ich nicht einen Punk, sondern mich selbst bzw. den Teil von mir, der gerne rebelliert oder auf Aufmerksamkeit aus ist. Ich kann erkennen, dass das, was mich in der Außenwelt aufregt doch tatsächlich irgendwie in mir selbst schlummert.

Nur eben geknebelt in der Ecke meines Bewusstseins liegend.

So hat also auch das schnelle (Vor-)Urteil die Chance dein eigenes Leben zu verbessern. Wenn du nachdenkst und nach dem „Warum“ fragst.

Eine schön-harmonische Perspektive, wie ich finde.

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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