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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Wie wichtig sind dir: Liebe, Freundschaft, Freiheit, Wachstum, Gesundheit, Abenteuer, Erfolg, Sicherheit, Geld, Zufriedenheit und Einfluss – und in welcher Reihenfolge? (Frage 45)

Heute geht es um die Prioritäten im Leben und vermutlich die längste Frage der Welt!

Prioritäten im Leben
Quelle

Ob die Antwort wohl genauso lang wird?

Vielleicht. Aber dieser Beitrag ist auf jeden Fall der bisher mit Abstand wichtigste!

*Trommelwirbel*

Frage 45: Wie wichtig sind dir: Liebe, Freundschaft, Freiheit, Wachstum, Gesundheit, Abenteuer, Erfolg, Sicherheit, Geld, Zufriedenheit und Einfluss – und in welcher Reihenfolge?

Puh, jetzt kommen die harten Kaliber aus ihrem Versteck.

Heute, in Folge 45, kommt es zum bisher größten Showdown der Challenge. Dem Kampf der Titanen. Jeder kennt sie, doch weiß niemand so genau, wer gewinnt. Egal, ob nun bei mir oder bei dir.

Jetzt können wir zumindest eines klären: Nämlich wer bei mir gewinnt.

Also, was sind meine Prioritäten im Leben?

Ich starte am besten mal dort, wo wir alle hin wollen: Zum Abschluss.

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11. Abenteuer

Ja, das liebe Abenteuer bildet leider das Schlusslicht dieser Auflistung. Was nicht schlimm ist! Abenteuer haben ja auch ihre Berechtigung, besonders, wenn es um unsere persönliche Heldenreise geht.

Auf gewisse Weise ist das Abenteuer etwas, dem wir wohl alle nicht so ganz entkommen können. Es ist ein Grundbestandteil des Lebens. Egal, ob es nun das Besteigen des Himalaya, das Reisen in die Antarktis oder der Eintritt in die berufliche Selbstständigkeit ist. Oder einfach nur den Alltag erleben. Überraschungen, die uns herausfordern und ins Unbekannte schmeißen, wird es immer geben.

Ich muss es eben nur nicht gut finden. Hehe.

10. Einfluss

Einfluss ist ebenfalls auf einem der hinteren Plätze gelandet. Einfach, weil Einfluss Verantwortung kostet.

Ich hasse Verantwortung, da es meine geheimsten Ängste weckt. Und ich mag meine Ängste nicht.

Aber ähnlich wie bei dem Abenteuer kann ich auch meinen Ängsten nicht entkommen. Beide sind eng miteinander verknüpft.

Dennoch hat Einfluss auch seine schönen Seiten: Es ist doch toll, die Welt in seinen liebsten Bereichen ein wenig beeinflussen und ein kleines Erbe hinterlassen zu können. Oder?

Aber die liebe Verantwortung verhindert leider eine bessere Platzierung in diesem Ranking.

9. Erfolg

Ja, Erfolg ist cool! Ich liebe es zu gewinnen! (Wer allerdings bitte nicht?)

Leider kann man jedoch auch verlieren, was nicht so schön ist und unter Umständen das eigene Selbstvertrauen in den Keller schießt. Aber viel ärgerlicher kann es für mich sein zu gewinnen und DANN zu verlieren!

Wer Erfolg erreicht, hat nämlich nicht auf Lebenszeit gewonnen. Wer auf dem (Game of) Thron(es) sitzt, kann auch schnell wieder herunterfallen und sieht sich eventuell sogar maximalem Konkurrenzkampf gegenüber.

Nichts, was ich brauche. Konkurrenzkampf mag ich nur in Bereichen, in denen ich glaube, WIRKLICH gut zu sein. Und diese Bereiche kann ich an so 1-2 Fingern abzählen.

8. Wachstum

Wachstum hat viel mit Erfolg, Einfluss und Abenteuer zu tun und ist, meiner Meinung nach, ein Mezzo-Mix aus diesen Bereichen. Erfolg küsst Abenteuer. Und so.

Aber Wachstum ist besser, weil es „mehr“ bedeutet. Es geht um Philosophie in gewisser Weise. Ich interpretiere Wachstum als ein Wachsen in mein wahres Selbst. Klingt komplizierter als es ist. Ich meine damit einfach, mehr zu mir zu finden.

Sich nicht mehr zurückhalten, seine Interessen, Ziele und Ideen ausleben – unverstellt und ehrlich.

Daher schlägt Wachstum den Mezzo-Mix.

7. Liebe

Liebe gewinnt ganz knapp gegen Wachstum, weil es noch einen draufsetzt. Denn durch Liebe können wir wachsen. Und Liebe bedeutet auch die Erweiterung der Welt von dem Ich zum Du. Es kommt jemand oder etwas in deine Welt und verändert diese. Auch dadurch können wir wachsen. Durch eine Partnerschaft, ein Kind, ein Haustier oder die Liebe zu einer Sache.

Ich vermute, dass für viele Menschen die Liebe weiter oben in der Hitliste stehen dürfte.

Bei mir nicht.

Einfach, weil sie nicht kontrollierbar und sehr hart zu erreichen ist. Liebe kann auch ein Kampf sein und für sehr viel Schmerz sorgen.

Auch Schmerz können wir nicht vermeiden. Aber wie bei dem Abenteuer, muss ich es auch nicht gut finden.

6. Geld

Geld ist besser als Liebe! Ha!

Wer hätte das gedacht?! Und das schreibe ich, geschworener Anti-Kapitalist!

Was steckt dahinter?

Wenn man Selbstkontrolle hat, hat Geld keine Nachteile. Wichtiger Punkt!

Zügelloser Kapitalismus ist einfach nur krank. Aber das ist nicht die Schuld des Geldes, sondern von uns Menschen, die noch keine Selbstkontrolle entwickelt oder ihre Prioritäten erkannt haben. Geld steht wie kein zweiter Begriff in unserer Gesellschaft für „immer mehr“. Von allem!

Nein, danke.

Aber ich mag Geld, weil ich Selbstkontrolle habe und Geld mir dann unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet.

Was mich zum nächsten Punkt führt.

5. Freiheit

Geiles Zeug, dieses Freiheit!

Ein Grund, warum ich ein großer Piraten-Fan bin. Nur wegen den Piraten hat Freiheit gegen Geld gewonnen. Beide Punkte gehören sonst eigentlich sehr eng zusammen – für mich!

4. Sicherheit

Sicherheit schlägt Freiheit und Geld, weil Sicherheit der Grund ist, warum ich kein Pirat bin.

Freiheit kann auch Stress bedeuten, vor allem durch die Qual der Wahl. Sicherheit vermindert Stress. So einfach ist das.

3. Freundschaft

Die Top-3! Freundschaft startet ins Rennen.

Freundschaft ist einfach unfassbar wichtig, um sich aufgehoben und geborgen zu fühlen. Die Anzahl der Freunde ist da uninteressant. Es kommt viel mehr auf die Qualität an und was ich mit meinen Freundschaften teilen kann.

Je intensiver, desto besser. Freundschaften machen das Leben einfach lebenswerter!

2. Zufriedenheit

Das war eng! RICHTIG ENG!

Ich bin mir noch nicht 100%ig sicher, warum Zufriedenheit Freundschaft schlägt. Vielleicht spielt da Sicherheit wieder mit herein?

Denn ich glaube, dass ich eine gewisse Grundzufriedenheit auch alleine erreichen könnte.

Ganz im Sinne von Lukas Podolski: „Freundschaft alleine? Vergiss es!“

Freundschaften kann ich nur zu einem gewissen Grad beeinflussen. Und ich fühle mich oft sehr hilflos im Beeinflussen von Menschen.

Das einzige, was ich sicher beeinflussen kann, bin ich selbst.

Knapper Sieg der Zufriedenheit.

1. Gesundheit

Gesundheit ist mit Abstand das wichtigste Gut für mich. Ohne, fällt das Kartenhaus in sich zusammen – komplett. Leider.

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Daraus ergibt sich nun folgende Abschlusstabelle:

  1. Gesundheit
  2. Zufriedenheit
  3. Freundschaft
  4. Sicherheit
  5. Freiheit
  6. Geld
  7. Liebe
  8. Wachstum
  9. Erfolg
  10. Einfluss
  11. Abenteuer

Meister der Mystoriker-Liga ist demnach:

Die Gesundheit!

Glückwunsch!

Absteigen müssen leider Abenteuer und Einfluss. Kopf hoch, nur, weil es nicht für die erste Liga gereicht hat, heißt es ja nicht, dass ihr nicht gewürdigt werdet.

Ist eben alles eine Frage der Prioritäten im Leben.

P.S. Dieser Beitrag ist tatsächlich der längste, fast 3 mal so lang wie der durchschnittliche Challenge-Beitrag. Und über 1000 Wörter.

Published inDich selbst reflektieren in 85 Fragen

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