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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Schriftsteller werden: Das „richtige“ Multitasking

Einstein: Relativitätstheorie!

Darwin: Evolutionstheorie!

Falsch.

Diese Geschichte stimmt einfach nicht.

Viele große Denker haben an mehr als nur einer Sache parallel gearbeitet!

Der Beweis:

Danke, Tim!

(Ich bin übrigens kein großer Denker, sondern ein kreatives Möchtegern-Genie. Nur nicht auf falsche Gedanken kommen.)

Also: Schriftsteller werden durch „langsames Multitasking“?

Das wäre das „falsche“ Multitasking, das wir alle kennen …

Definitiv: ja!

Multitasking funktioniert nicht nur – entgegen vieler Sprichwörter – es ist sogar eine sehr sinnvolle Stütze im Reich der Kreativität.

Die einzige Voraussetzung: Du machst nicht mehrere Dinge gleichzeitig, sondern arbeitest wie ein Computer. Immer nur an einer Sache – und dann wechseln. Nebeninfo: Ein Computer wird erst dann in die Knie gezwungen, wenn er zu schnell zwischen zu vielen offenen Aufgaben hin und her springen muss. Das kann er genauso wenig, wie wir Menschen.

Gerade bei Schreibblockaden kann Multitasking der Retter in der Not sein.

Ich hab es auch schon an mir selbst beobachtet. Wenn ich zwischen verschiedenen Projekten wechseln kann, profitieren am Ende alle Projekte. Besser kleiner und stetiger Fortschritt in mehreren Bereichen, als gar kein Fortschritt bei einem großen Projekt.

Ist übrigens ganz im Sinne von Design Thinking. Einer momentan sehr populären Kreativitätsmethode, über die ich auch meine Masterarbeit geschrieben habe. Wird hier nur „iteratives Vorgehen“ genannt.

Daher empfehle ich: Am besten mehrere Projekte parallel laufen lassen. Wenn für das Eine nicht genug kreative Energie vorhanden ist, reicht es vielleicht für ein anderes Projekt – so entsteht Fortschritt.

Das hilft auch wunderbar gegen Langeweile: ein weiterer Feind des Schriftstellers. Schließlich bringt Multitasking Abwechslung – und vertreibt die Langeweile.

Funktioniert auch gut mit dem Bloggen, wenn es mal mit der eigenen Saga nicht so weitergeht, wie gewünscht.

Wovon ich ein Lied singen könnte.

KÖNNTE!!!

Zum Glück gibt es noch eine wichtige Frage zu beantworten, die eng mit dem Thema Multitasking zusammenhängt:

Warum ist Schriftsteller der beste Job der Welt?

Weil die Recherche Spaß macht.

Schließlich schreibst du sehr wahrscheinlich aus diesem Grund (und hoffentlich nicht nur wegen des Geldes).

Recherche wird bei einem Schriftsteller zu einem dehnbaren Begriff.

Ein Beispiel: Serien gucken.

Eine der besten Methoden, um neue Ideen für die eigene Geschichte zu sammeln, ist die Inspiration von anderen Geschichten – sei es in Form von Buchstaben, Bildern oder Tönen.

Ich habe gerade die Serie „The Man in the High Castle“ gesehen – spannende Serie, tiefe Charaktere und fesselnde Entwicklungen.

Oder anders formuliert: Ich konnte verdammt viel lernen.

Das kann ich auch mithilfe von sachlichen Ratgebern aus dem Internet, eBooks und Videos (und das tue ich auch), aber ich merke immer wieder das „echte Geschichten“ noch immer der beste Lehrer sind – und auch inspirieren.

Schaue ich also neben meiner Schreibarbeit für Mystoriker oder meine Saga eine Serie, dann profitiere ich von dem Multitasking-Effekt.

… zumindest solange ich nicht bei der Serie hängen bleibe.

Diese Gefahr besteht leider immer.

Daher: Nutzung auf eigene Gefahr!

Mehr dazu:

Ziele helfen beim „creating“ – und ein Traum ist ein Ziel.

Es hilft, sich immer wieder daran zu erinnern, warum du schreibst.

Meinen Traum lebt J.K.Rowling.

Das Tolle: Es zeigt, dass mein Traum möglich ist.

Zwar gefühlt fast unmöglich.

Aber möglich. Schließlich hat es bereits jemand geschafft.

Und nicht nur Rowling.

Ein solcher Gedanke hilft beim Entspannen.

Denn auch Entspannung gehört zum Schreiben dazu: Es lockt die Muse an – genau wie das langsame Multitasking.

Apropos Muse: Heute haben meine Verlobte und ich unseren Jahrestag.

Die beste Geschichte überhaupt.

Ich liebe dich, mein Schatz!


P.S. Auch wenn das Rezept des langsamen Multitasking nichts für dich ist, kann ich dir sagen: Du bist trotzdem ein Schriftsteller. Wenn du das möchtest.

Denn Schriftsteller sind zu einem gewissen Teil alle Einzelkämpfer. Niemand kann genau dein Buch auf deine Art und Weise schreiben. Und jeder, der gerne liest, liest auch mehr als ein Buch. Obwohl wir also Konkurrenten sein sollten, können wir das gar nicht sein: Jeder Mensch schreibt einzigartige Geschichten – und Leser gibt es Millionen da draußen.

Es liegt also ganz bei dir:

Schreib! Es gibt kein Versuchen.

Published inLebe deinen Traum, bevor er sich in Angst verwandelt

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