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„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“

~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.

Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt

Schriftsteller werden

Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.

1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.

2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.

3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.

4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.

Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.

Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.

Monat: Februar 2016

Wann hat sich dein Leben angefühlt wie ein Abenteuer? (Frage 6)

Abenteuer.

Ein großes Wort. Sehr groß.

Meist zu groß. Zumindest in meiner gemütlichen Alltagswelt in der ich die Waffe der Verdrängung schmiede. „Sehr effektiv sie ist“, würde ein weises grünes Männchen sagen.

Aber eigentlich ist es nicht meine Waffe, auch wenn ich mich oft mächtig fühle, wenn ich so alles ‚im Griff‘ habe (eine herrliche Illusion!). Die Waffe gehört dem Schweinehund. Meinem Schweinehund.

Diesem elendigen Biest!

Kann er mich nicht mal in Ruhe lassen? Verdrängen ist ja schön und gut, aber eigentlich müsste ich doch noch…

Eigentlich. Das Lieblingswort meines Schweinehundes. Denn EIGENTLICH ist es doch gerade ganz gemütlich hier, warum anstrengen? Arbeit und Pflicht sind doch viel zu mühsam. Gönn dir doch mal was!

Der liebe Schweinehund will mich ja auch nur schützen. Hauptsächlich vor unschönen Dingen.

Aber manchmal muss man an dem Unschönen vorbei – zu dem Wunderschönen.

Falsch.

Immer! Ohne Fleiß, kein Preis. Ohne Unwissen, kein Wissen. Ohne Einsatz, kein Erfolg.

Also: Ab ins wunderschöne Abenteuerland!

abenteuer
Quelle

Mit folgender Frage:

Was ist deine Leidenschaft? (Frage 5)

Hm, was ist deine Leidenschaft?

  1. Gedanke: Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein! (DIE Frage, die mich schon mein halbes Leben begleitet!)
  2. Gedanke: …….. *biep* ….. *biep ……….“biiiiiiep*
  3. Gedanke: Hau irgendeinen hochphilosophischen Sche- äh Kram raus!
  4. Gedanke: Ok, ok, ruhig Blut, wird schon. Starte einfach mit ’nem Bild!

Gute Idee!

Wenn ich also bei pixabay (meinem Lieblingsbilderlieferanten) „Leidenschaft“ eingebe, erscheinen ganz viele Blumen in verschiedenen Farben und knutschende Menschen. Ich denke nur: „oookaaaay“ *Weitersuchen*

Ah, hier:

leidenschaft
Quelle

Leidenschaft pur, nicht wahr?

Nicht wahr?

Ja, du hast Recht, irgendwie versteckt sich die Leidenschaft dort auf dem Bild.

Aber ich kann sie sehen! Oder, na ja, „hineininterpretieren“. Coole Sache, oder?

Ich erkläre dir kurz, wie und wo du sie finden kannst – mit einer Frage: Warum hat jemand die Steine dort in dieser Form hingepackt?

Antwort: Leidenschaft. Sonst macht man sowas nicht. Wieso auch? Kann eigentlich nur ein Künstler gewesen sein (oder Mutter Natur, vielleicht), beide kennen sich jedoch hervorragend mit Leidenschaft aus.

Bleibt nur noch eine Frage ungeklärt… *Trommelwirbel*

Wie fühlt sich Liebe an? (Frage 4)

Weiter geht es mit der Challenge!

Ja, wie fühlt sich Liebe an?

Zu meinem Leidwesen lese ich mir die Fragen nie so wirklich im voraus durch (du findest sie aber hier oder hier im Text). Es erhöht zwar die Spannung, aber so werde ich dann doch ab und an wohl überrascht werden.

Wie jetzt.

Schon wieder „Liebe“? Gnah!

Da hab ich doch gestern schon zu geschrieben!

Naja, Challenge wurde accepted, kein Ausweg zu finden.

Also…*Trommelwirbel*

Liebst du dich? (Frage 3)

Heute geht es darum: Liebst du dich? Und das warum!

liebe
Quelle

Bevor es losgeht mit der „Liebe“, nochmal eine kleine Rekapitulation:

Ich nehme an einer Challenge teil zu dir ich von mir -höchstselbst- herausgefordert worden bin. Eine Challenge von 85 Fragen, die ich beantworten möchte. Jeden Tag eine. Gestartet ist das Spektakel am 04.02.2016 (vorgestern von heute aus gesehen). Und geht dementsprechend bis…

… ach Mathe stinkt! Kann jeder selbst ausrechnen oder sich überraschen lassen!

Teil 1 findet ihr hier.

Teil 2 findet ihr nicht dort, sondern hier.

Ich hoffe alles ist cool und übersichtlich?

Ja? Ihr seid heiß auf die sehr homo-erotische Frage von heute (no offence! Bin wirklich sehr tolerant!)?

Dann los… *Trommelwirbel*

Wie würdest Du Dein Leben beschreiben? (Frage 2)

Das große Thema Reflexion. Es schwebt natürlich über dieser ganzen Challenge.

Was es bedeutet?

In erster Linie: Nachdenken. Über mich selbst.

nachdenken
Quelle (Ja, das ist natürlich mein Körper!)

So einfach und doch so schwer.

Wir haben nämlich immer ein Brett vor dem Kopf und sehen nur einen kleinen Ausschnitt der großen weiten Welt.

Zudem tragen wir immer eine Annahme mit uns herum. Immer von früher. Als Hans-Peter damals XY gesagt hat. Auch wenn wir es vielleicht abgestritten haben. Aber wir haben es uns gemerkt: XY war geboren.

Ja, denn vielleicht hatte Hans-Peter doch Recht?

Stück für Stück basteln wir so unsere X und Y zusammen bis A und Z auch da sind. Und der Rest dazwischen. Wir nennen das dann „Identität“. Ich bin so! Und nicht anders.

Und dann? Gewonnen?

Nein. Reflexion ist das eine, was uns immer bleibt und nie aufhört. Naja, zumindest bis die Urne kommt.

Aber bis dahin wandeln wir uns. Mal sind wir tatsächlich XY – zu Hause oder auf Toilette. In der Schule vielleicht aber nicht. Oder bei der besten Freundin. Wir sind niemals „fertig“.

Dennoch lohnt es sich ab und an bei sich vorbeizuschauen und zu fragen:

Bin ich eigentlich noch der, der ich sein wollte?

.

Aber genug der Blabla-Philosophie.

Kommen wir zu… *Trommelwirbel*

Wer bist du? (Die große Challenge und Frage 1)

Wer bist du?

wer bist du?
Quelle

Zugeknöpft – Viel zu lange und viel zu hart.

Warum eigentlich? Aus Angst und Scham, vermutlich. Was hat es mir gebracht? Eigentlich gar nichts, außer Frust, Verstecken, Peinlichkeiten und Schutzmauern.

Was eigentlich doof ist, denn wie willst du jemanden finden, der dich akzeptiert, wenn du es selbst nicht machst und so tust als wärst du jemand anderes? Dann sehen doch alle Menschen nur diesen anderen komischen Typen, den du verkörpern willst und falls dann doch jemand diesen komischen Schausteller-Typen mögen sollte (was ja nicht ausgeschlossen ist!), dann mag er/sie auf jeden Fall nicht dich, wie du wirklich bist, sondern den Schausteller. Irgendwie… unbefriedigend (Note 6), oder?

Gelernt habe ich also, dass es wichtig ist sich zu öffnen. Weil man dann besser mit sich selbst klar kommt, aber auch mit Anderen, zumindest öffnet man das Tor für Freundschaften. Nur so kannst du wirklich jemanden finden, der dich mag und den du magst. Nur so können wirkliche Freundschaften entstehen. Zwischen Menschen – und nicht zwischen Schaustellern.

Doch handle ich wirklich so, wie ich immer gerne schreibe, schon fast predige? Sind wir nicht alle bessere Ratgeber als Macher? Wissen wir nicht alle, dass du sie/ihn einfach verlassen oder ansprechen, ein paar Kilo abnehmen oder endlich mal „aktiv“ werden musst? Ach, deinen Job musst du natürlich auch nur einfach kündigen, wenn er dir keinen Spaß macht! Zack, erledigt! Der Nächste bitte?!

Ja, immer leichter gesagt als getan. Ratschläge verteilen ist einfach und macht daher meist auch Spaß. Man selbst ist ja in dem Fall der „Stärkere“, der akurate Weisheiten von sich werfen kann und die Menge jubelt.

Auch wenn es natürlich nicht so funktioniert, so sind die Ratschläge doch nicht per se schlecht! Wir können sie aber besser machen – mit Magie!

Na ja, nicht ganz.

Wir müssen nur unsere eigenen Ratschläge umsetzen. Unsere eigene Medizin schlucken. Wenn wir das nicht können oder wollen, dann vertrauen wir unserem eigenen Ratschlag nicht. Und wieso sollte das jemand anderes tun?

Genau.

Deshalb wage ich ein Experiment. Für mehr Offenheit, egal wie „dumm“ das für manche Menschen erscheinen mag.

Ich beantworte in den folgenden Wochen und Monaten jeden Tag eine Frage.

Welche Fragen?

Ihr findet meine Inspiration hier. 85 Fragen sind es.

Und die erste Frage ist folgende:

Helden des Alltags, Nr. 1

Helden des Alltags. Wer das lesen kann, ist vermutlich eine Maschine! 

Ich kann so einige Dinge nicht wirklich.

Ähm, na ja, ok, VIELE Dinge.

Zumindest, wenn ihr mich fragt.

Aber diese Form der Selbstamputation hat natürlich auch so seine Vorteile (wie ein regelmäßiger Leser meines Blogs weiß, hat für mich alles zwei Seiten). Zum einen natürlich einen ganz praktischen: Was ich nicht kann, muss ich auch nicht machen. Hehe! Und dann sag noch einer „dumm“ sein wäre nicht clever.

Aber zum Anderen habe ich den Vorteil das Gute im Menschen sehen zu können. Durch meine vielen Schwächen schaue ich fast immer nach oben. Hinauf, hinauf – zu den…

… Helden des Alltags!

helden des alltags
Quelle

Ich liebe Helden und woraus sie gemacht sind: Ja, aus Menschen – jeder einzelne von ihnen.

Menschen, die aus meiner Sicht völlig außergewöhnliche Dinge vollbringen, die sie selbst aber gar nicht mehr wahrnehmen (können?).

Darum soll es nun gehen. Um etwas Gutes in die Welt zu bringen – in dieser Reihe der Helden des Alltags.

Held Nr. 1

Ich bewundere Leute, die bauen können. Schon immer. Ein Haus, ein Pool oder einen Bücherschrank – ganz egal. Ich selbst kann und will es nicht.

Held Nr.1 kann das – und noch viel mehr!

Ihr kennt ihn noch nicht, aber ich nun schon eine ganze Weile und wenn ich eines weiß, dann folgendes: Er ist ein Do-it-Mensch, ein Macher – voll und ganz. Ein Held, der anpackt! Und nicht nur, weil er es kann, nein, weil er es möchte. Nicht nur für sich und seine Abschlussarbeit, sondern auch für Andere, die seine Hilfe benötigen. So selbstlos, das er es gar nicht mehr bemerkt.

Held Nr. 1 hat ein großes Herz für Menschen und Tiere. Er bietet Schutz, Tatkraft und Einsatz. Kein Hindernis ist zu groß. Tiere werden auch in ihren letzten Stunden sanft gepflegt, Heizungen in mühevoller Kleinstarbeit gestrichen und nebenher die Arbeit und das Studium gewuppt. Kein Problem. Irgendjemand muss ja vorangehen. Das ist Held Nr. 1.

Er kann mit Menschen umgehen, wie kein Zweiter und bringt fröhliche Stimmung bis in den tiefsten Keller Ostwestfalens, wo die Leute sich zum Lachen treffen. Spaß und Heiterkeit gehören für ihn zum Leben dazu. Auf die eigenen Kosten? Da ist er ehrlich: Wo ist das Fettnäpfchen?

Dennoch hat alles Hand und Fuß. Ein Blick fürs Detail, das seines Gleichen sucht. Ein Designer in der Brust, der das Schöne sehen und lieben kann.

Ein Poet mit singendem Herzen. In der Bildkomposition, wie der Musik: Beats, Bass und Rap ’n‘ Roll. Er brennt für seine Leidenschaften, auch wenn Babylon mal dran glauben muss. Keine Scham und keine Furcht brechen seinen Enthusiasmus für das, was ihn und uns verbindet, egal, ob Podcast oder Laserschwert.

Ein Held, von dem wir lernen können, was Hingabe, Verantwortung und Ehrlichkeit bedeuten.

Und wenn wir ganz viel Glück haben, wird dieser Held eines Tages unseren Kindern mit seinem Leuchtfeuer den Weg zeigen. Direkt an McDonalds vorbei.

Das kann er doch! Unser Held Nr. 1.

(Achtung Wortspiel:)

go (k)real*!

P.S. Alles Gute zum Geburtstag!

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*“real“ wird englisch gelesen, wie das vorangestellte „go“!

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