Ideenreiches Lesefutter für alle, die nicht wissen, was sie wollen.
„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“
~ Der Großmeister Johann Wolfgang von Goethe mit dem wahrscheinlich besten Tipp zur Selbstfindung.
Selbstfindung: Die kleinste Anleitung der Welt
Geeignet für alle, die mehr als einen Spiegel brauchen, um sich selbst zu finden.
1. Meditieren: Setz dich einmal pro Tag hin und meditiere – schon 5 Minuten reichen.
2. Morgenseiten schreiben: Setz dich jeden Morgen hin und schreibe 3 Papierseiten voll oder 10 Minuten lang. Wichtig: Schreib einfach auf, was dir durch den Kopf geht, egal, wie doof es klingt. Das soll niemand lesen.
3. Die Warum-Fragen beantworten: Frage dich täglich, warum du tust, was du tust. Die Methode ist besonders effektiv, wenn du deine Ergebnisse aufschreibst.
4. Lesen. Jeden Tag. Am besten fiktionale Geschichten. Auf diese Weise lernst du, wie Menschen ticken, was sie antreibt und motiviert.
Mithilfe dieser 4 Methoden, findest du garantiert heraus, was du wirklich willst. Der Trick: Anfangen, geduldig bleiben und nicht aufhören.
Und wenn dir diese Mini-Anleitung nicht reicht, lies meinen Blog. Hier findest du viele nützliche Ideen und Anregungen, um dir selbst auf die Spur zu kommen.
Kategorie: Dich selbst reflektieren in 85 Fragen
Um deinen Weg zu finden, brauchst du die richtigen Fragen. Ich hab 85 für dich. Lern dich selbst zu reflektieren und finde heraus, was du wirklich willst.
Ich hab noch nie soooooooo lange an einem Beitrag gesessen! Zwischendurch war es echt verdammt ermüdend!
Nervig.
Ätzend.
Und laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangwierig!
Die gute Nachricht ist hingegen: Eben durch diese lange Arbeit wurde mir bewusst, wie viel ich eigentlich schon geschrieben habe und wie episch meine Challenge tatsächlich war.
85 Fragen und 85 Antworten!
Damit kann ich nen Buch füllen!
Hmmmm … damit kann ich ein Buch füllen … (Notiz an den Zukunftsmystoriker!)
Eine weitere gute Nachricht: Diese Arbeit lohnt sich, denn man lernt sich selbst dadurch kennen. Unweigerlich. Man liest nicht nur einfach die Fragen, sondern man bezieht Stellung, muss Antworten finden. Auch unbequeme.
Ich glaube nicht, dass es einen besseren Weg gibt, sich selbst kennenzulernen.
Also jetzt nicht so Harry Potter Style (mit Holzstäben rumfuchteln und so), sondern …
… anders.
Zauberei gepaart mit Größenwahn – und folgender Idee:
Wenn du auf magische Art und Weise der Menschheit nur eine einzige Idee vermitteln könntest … welche wäre das?
Meine erste Idee ist einfach:
Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte LERNT aus euren Fehlern!
Nein, nicht ganz.
Besser: Versucht es wenigstens!
Jedes „so haben wir es schon immer gemacht“ (oder ähnliche Argumentationen) lösen akuten Brechreiz inklusive einem Wutanfall bei mir aus.
Warum?
Was ist verdammt nochmal so schlimm daran etwas zu ändern? Zumindest zu prüfen, ob es sinnvoll ist etwas zu verbessern?!
Zumindest, wenn klar ist, dass sich ein Problem nicht mit den bereits versuchten Aktionen lösen lässt!
Ja, es regt mich tierisch auf, wenn sich Menschen verbohrt und krampfhaft an die Vergangenheit oder an sinnfreie Vorschriften klammern (ja, Bürokratie, du bist gemeint!).
Ätzend! Aber: Das ist dennoch nicht MEINE Idee, die ich gerne vermitteln möchte.
Warum?
Es gibt unterschiedliche Typen von Menschen, die die Welt ganz verschieden wahrnehmen. Die einen streben eben (Reim!) nach Veränderungen (was nicht immer zum besten sein muss!), während Andere Halt in ihren eigenen Erfahrungen suchen.
Beides hat seine Berechtigung (auch wenn das eine mich immer wieder in den Wahnsinn treiben kann!), denn:
Auch aus der eigenen Erfahrung kann man natürlich lernen.
Nachdem wir DAS nun geklärt haben, kommen wir zu meiner Antwort auf die Frage, welche Idee ich vermitteln möchte …
Ich bin ein klarer Befürworter vom Grundeinkommen.
Und nein, nicht, weil ich faul bin. (Ähem … zumindest nicht so richtig.)
Wäre ich faul, würde ich diesen Blog-Artikel nicht schreiben. Geld bekomme ich jedenfalls nicht dafür. Auch für meine 7 Jahre als ehrenamtlicher Jugendfußball-Trainer nicht.
Beides ist „Arbeit“.
Das ein Großteil meiner freien Zeit für Lesen, Recherchieren (und Schreiben) draufgeht, zählt wohl ebenso als Arbeit. Schließlich werden viele Menschen (wie ich) für diese Tätigkeiten bei unseren Jobs als Texter, Redakteure oder Content-Manager (und Co.) genau dafür bezahlt.
Arbeit ist also nicht nur das, wofür wir Geld bekommen. Arbeit ist Betätigung.
Hören wir auf uns zu betätigen, nur weil wir Geld bekommen?
Wohl eher nicht.
Ich glaube aber, dass genau dieser Gedanke bei vielen Menschen im Kopf sein Unwesen treibt.
Wer ein Grundeinkommen bekommt, ist/wird faul.
Niemand würde mehr arbeiten. Auch nicht die, die ihre Arbeit lieben.
Bla bla Bullshit.
Sorry. Aber das ist einfach unlogisch und völlig unbegründet.
Sollte es jemals ein Grundeinkommen geben, so würde es trotzdem noch immer Jobs geben, die MEHR Geld ermöglichen. Und genau das ist es ja, weshalb heutzutage auch ohne Grundeinkommen arbeiten gegangen wird: Denn so haben wir MEHR Geld zum Leben!
Mit einem Grundeinkommen könnte dann sogar MEHR Geld ausgegeben werden. Was MEHR Umsatz bringt, MEHR Jobs, MEHR Steuereinnahmen (für den Staat) und damit am Ende auch bessere Bedingungen an Schulen, Universitäten und Krankenhäusern.
Aber das Wichtigste: Mehr gefühlte Sicherheit und dadurch weniger Hass auf Flüchtlinge. Und das Beste: Nazi-„Parteien“ würden wieder dahin zurückkehren, wo sie hingehören: In die Vergangenheit und nicht in den Bundestag!
Ein Grundeinkommen zerstört nicht den Antrieb der Menschen nach Betätigung. Ob es nun wie bei mir das Bloggen oder das Trainieren von Jugendlichen ist: Jeder möchte irgendetwas tun und erleben, denn Betätigung ist wichtig. Sie kann Sinn stiften und Träume erfüllen.
Das Grundeinkommen wäre ein Geschenk, damit mehr Menschen die Chance haben sich diese eine Frage zu stellen:
Was würdest du tun, wenn du dir um Geld keine Sorgen machen müsstest?